Montag, 31. Oktober 2011

Rotschwarze Vereine: SV Lippstadt 08 - Fanszene Lippstadt

http://www.fanszene-lippstadt.de

Der SV Lippstadt 08 ist in der sechsten Liga (NRW-Liga) tätig. Hier ein paar Bilder:




















Erste Maßnahmen gegen Dynamo Dresden

Dynamo Dresden hat sich nach den "erschreckenden Ereignissen" rund um das Pokalspiel in Dortmund öffentlich entschuldigt und erste Maßnahmen angekündigt. So werden die Sachsen auf das komplette Gästekartenkontingent für das Auswärtsspiel beim FC St. Pauli verzichten. Dennoch droht von Verbandsseite eine empfindliche Strafe.


Bei einem seit längerem für kommenden Mittwoch terminierten Treffen der Präsidenten Dr. Theo Zwanziger (DFB) und Dr. Reinhard Rauball (DFL) und weiteren Spitzenfunktionären wie unter anderem DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach und Christian Seifert, Vorsitzender der DFL-Geschäftsführung, steht die neue Eskalation der Gewalt in den Stadien nun im Mittelpunkt.

Droht Dynamo der Pokal-Ausschluss?

Offenbar wird in Erwägung gezogen, Dynamo Dresden in der kommenden Saison aus dem Pokal auszuschließen. Theo Zwanziger am Sonntag zum kicker: "Wir beobachten diese Vorgänge mit großer Sorge und nehmen sie sehr ernst. Über konkrete Maßnahmen wollen wir uns intern zunächst mit den Vertretern der Liga und der Klubs abstimmen."

Ohne Fans nach St. Pauli

Dresden hat inzwischen erste Maßnahmen angekündigt. So wird die SG Dynamo Dresden auf das komplette Gästekartenkontingent für das Auswärtsspiel des 16. Spieltages beim FC St. Pauli, am 27. November 2011, verzichten und den gesamten Gästeblock für die Fans der gastgebenden Mannschaft zur Verfügung stellen. Außerdem werden die Sachsen den FC St. Pauli bei der sicherheitstechnischen bzw. organisatorischen Umsetzung dieser Maßnahme am Millerntor unterstützen und für mögliche, daraus resultierende finanzielle Verluste entschädigen. Darüber hinaus behalten sich die Verantwortlichen des Zweitligisten vor, auch auf das darauf folgende Auswärtskartenkontingent beim FC Hansa Rostock zu verzichten, wenn es durch Dresdner Zuschauer zu weiteren negativen Vorfällen beim Auswärtsspiel in Düsseldorf, beim Ostderby gegen den FC Erzgebirge Aue im heimischen "glücksgas stadion" oder im Zusammenhang mit dem Spiel auf St. Pauli kommen sollte. "Uns ist bewusst, dass wir leider auch die an den Vorfällen unbeteiligten und unschuldigen Dynamo-Fans bestrafen, die unsere Mannschaft und den Verein seit Jahren treu, bedingungslos und friedlich unterstützen", sagt Geschäftsführer Volker Oppitz. "Jedoch wurde diese Entscheidung von einer durch nichts zu akzeptierenden Minderheit unserer Anhänger mit den Aktionen beim Pokalspiel in Dortmund geradezu heraufbeschworen. Wir mussten jetzt handeln, um zu unterstreichen, dass wir nicht bereit sind, diesen Chaoten und unbelehrbaren Personen, die Spiele der SG Dynamo Dresden als Bühne für ihre kriminellen Handlungen zu überlassen", so Oppitz weiter. Außerdem wird Dynamo eine weitere Vollzeitstelle in Bereich Fan- und Mitgliederbetreuung schaffen, "um die Zusammenarbeit mit den eigenen Fans weiter zu optimieren".

Frankfurt zum Rapport

Vertreter von Eintracht Frankfurt müssen nach den Krawallen beim Pokalspiel gegen Kaiserslautern, bei denen ein Polizist schwer verletzt wurde und es zu mehreren Festnahmen kam, in dieser Woche bei Hessens Innenminister Boris Rhein antreten. Der hat angekündigt: "Ab sofort legt die Polizei eine härtere Gangart gegen gewaltbereite Pro-blemfans ein."

"Runder Tisch" mit dem Bundesinnenminister

Von Seiten der Politik und der Polizei wird einigen Protagonisten Verharmlosung der Fan-Problematik vorgehalten. DFL und DFB sind aufgefordert, beim "runden Tisch" mit Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich, den Landesinnenministern und der Polizei am 14. November Lösungsmöglichkeiten zu bieten. Der Dialog mit Fanvertretern über eine Legalisierung von Pyrotechnik, von Rauball als "Geisterdebatte" bezeichnet, wird eingestellt werden. Ebenfalls in der Diskussion: Die Abschaffung von vergünstigten Tickets in den Fanblocks, die Subventionen von Fanreisen zu Auswärtsspielen und die Umlage von Geldbußen für Ausschreitungen in den Fanblocks auf die Tickets in diesen Bereichen. Von der Justiz erwarten Vereine und Verbände Flankenschutz.



Dynamo bestraft sich selbst: Keine Fans am Millerntor




Dynamo Dresden gab heute eigene Konsequenzen nach den Vorfällen vom Dortmund Spiel bekannt. So verzichtet Dynamo auf das Gästekontigent beim FC St. Pauli und droht mit dem Verzicht der Gästekarten bei Hansa Rostock.

Stadionwelt dokumentiert die Stellungnahme von Dynamo Dresden:

Maßnahmen der SG Dynamo Dresden nach den Ereignissen beim Pokalspiel in Dortmund

Die Verantwortlichen der SG Dynamo Dresden haben sich im Anschluss an das Pokalspiel in Dortmund bzw. nach den erschreckenden Ereignissen rund um diese Partie öffentlich bei Borussia Dortmund sowie allen anderen Betroffenen entschuldigt und sich außerdem klar von den Personen distanziert, die in und um das Dortmunder Stadion herum durch Ausschreitungen und den Einsatz von pyrotechnischen Erzeugnissen erheblichen Sach- und Personenschaden angerichtet haben.

Bereits zu Beginn der laufenden Spielzeit hatten die Verantwortlichen der SG Dynamo Dresden, nach dem unwürdigen Verhalten einer Reihe von Dresdner Anhängern beim Relegationsrückspiel in Osnabrück, gegenüber Vertretern der eigenen Fanszene sehr deutlich mögliche Konsequenzen im Falle eines wiederholten Fehlverhaltens benannt. In den vergangenen Tagen wurde nun intensiv darüber beraten, wie der Verein ein unmissverständliches Zeichen setzen kann, um eindeutig zu demonstrieren, dass sich die Sportgemeinschaft von Personen abgrenzt, die dem Verein durch ihr unentschuldbares Verhalten und die Gefährdung anderer schaden! Weiterhin möchte die SG Dynamo Dresden mit den avisierten Maßnahmen die breite Masse der friedlichen Dresdner Anhänger auffordern, sich zukünftig klar und deutlich von der negativen Minderheit abzugrenzen.

Dem Verein ist bewusst, dass ihm durch das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes in naher Zukunft eine empfindliche Strafe droht. Die Verantwortlichen der Sportgemeinschaft haben sich jedoch entschieden, diese nicht abzuwarten, sondern sich durch eigenes konsequentes Handeln erste Maßnahmen selbst aufzuerlegen.

So wird die SG Dynamo Dresden auf das komplette Gästekartenkontingent für das Auswärtsspiel des 16. Spieltages beim FC St. Pauli, am 27. November 2011, verzichten und den gesamten Gästeblock für die Fans der gastgebenden Mannschaft zur Verfügung stellen. Außerdem werden die Verantwortungsträger der SGD den FC St. Pauli bei der sicherheitstechnischen bzw. organisatorischen Umsetzung dieser Maßnahme vor Ort am Millerntor in Hamburg unterstützen und für mögliche, daraus resultierende finanzielle Verluste entschädigen. Über diesen freiwilligen Verzicht wurden sowohl der Deutsche Fußball-Bund, im Zuge der Stellungnahme zu den Vorkommnissen in Dortmund, als auch der FC St. Pauli am vergangenen Freitag vorab informiert.

Darüber hinaus behalten sich die Verantwortlichen der SG Dynamo Dresden vor, auch auf das darauf folgende Auswärtskartenkontingent beim F.C. Hansa Rostock (16.-19.12.2011) zu verzichten, wenn es durch Dresdner Zuschauer zu weiteren negativen Vorfällen beim Auswärtsspiel in Düsseldorf, beim Ostderby gegen den FC Erzgebirge Aue im heimischen „glücksgas stadion“ oder im Zusammenhang mit dem Spiel auf St. Pauli kommen sollte. Diese harten Maßnahmen und selbst verhängten Sanktionen sind aus Sicht der SG Dynamo Dresden momentan absolut notwendig, um die Dresdner Fanszene zu einem Umdenken zu bewegen und sich wieder auf die Grundwerte einer positiven Fankultur zu besinnen.

„Uns ist bewusst, dass wir durch diese harte Konsequenz leider auch die an den Vorfällen unbeteiligten und unschuldigen  Dynamo-Fans bestrafen, die unsere Mannschaft und den Verein seit Jahren treu, bedingungslos und friedlich unterstützen. Jedoch wurde diese Entscheidung von einer durch nichts zu akzeptierenden Minderheit unserer Anhänger mit den Aktionen beim Pokalspiel in Dortmund geradezu heraufbeschworen. Wir mussten jetzt handeln, um zu unterstreichen, dass wir nicht bereit sind, diesen Chaoten und unbelehrbaren Personen, die Spiele der SG Dynamo Dresden als Bühne für ihre kriminellen Handlungen zu überlassen und damit die Fußballkultur in Dresden nachhaltig und auf lange Sicht zu zerstören. Das Ansehen unseres Vereins wurde durch die katastrophalen Ereignisse in Dortmund derartig beschädigt, dass wir jetzt gezwungen sind, unmissverständliche Zeichen gegenüber unseren friedlichen Fans, Partnern und Unterstützern sowie der breiten Öffentlichkeit zu setzen“, erklärte Volker Oppitz die selbstauferlegte Sanktion.

Parallel dazu wird die SG Dynamo Dresden den eingeschlagenen Weg der intensiven und direkten Fanarbeit fortführen. Neben der finanziellen und ideellen Unterstützung des Dresdner Fanprojektes wird der Verein eine zweite Vollzeitstelle in Bereich Fan- und Mitgliederbetreuung schaffen, um die Zusammenarbeit mit den eigenen Fans weiter zu optimieren. Trotz der jüngsten Ereignisse und dem damit verbundenen Vertrauensverlust zur aktiven Dresdner Fanszene, werden die Verantwortlichen des Vereins den gemeinsamen Dialog weiterführen, um die Basis einer offenen und vertrauensvollen Kommunikation nachhaltig zu pflegen. Sowohl die Fangemeinschaft Dynamo als auch die Ultras Dynamo haben sich öffentlich, klar und verständlich zu den Vorkommnissen beim Dortmund-Spiel positioniert. Die Verantwortlichen des Vereins werden die aktive Fanszene und deren Mitglieder in Bezug auf die formulierten Aussagen in die Pflicht nehmen!

„Wir fordern alle unsere Fans und Sympathisanten dazu auf, jederzeit ein tadelloses und sportlich faires Verhalten im Umfeld von Dynamo Dresden an den Tag zu legen, so wie es die überwiegende Mehrheit unserer Anhänger auch stets unter Beweis stellt. Emotionen im Stadion sind wunderbar! Sie treiben die Mannschaft an und führen sie zum Erfolg. Randale und Krawalle sind aber einfach nur kriminell. Sie fügen sowohl anderen Stadionbesuchern, als auch dem Verein, der Landeshauptstadt Dresden, der gesamten Region und dem Fußball selbst großen Schaden zu. Das gehört einfach nicht zum Sport! Wir sollten alle gemeinsam dafür einstehen, dass sich der am vergangenen Dienstagabend entstandene deutschlandweite negative Ruf möglichst bald wieder zum Positiven umkehrt. Diesen Weg können wir – verbunden mit der notwenigen Geduld und Nachhaltigkeit – nur gemeinsam bestreiten. Dabei wird die positiv gelebte Vereins- und Fankultur den Maßstab für die Öffentlichkeit darstellen“, erklärte Dynamo-Präsident Andreas Ritter.

Slovan HAC - Favoritner AC 1-0, die Bilder







































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Samstag, 29. Oktober 2011

Übergriff auf Mitarbeiterin des Jenaer Fanprojektes



Nach Informationen der Bundesarbeitsgemeinschaft der Fanprojekte (BAG) kam es am Rande der Drittliga-Begegnung zwischen dem FC Carl Zeiss Jena und dem SV Babelsberg zu körperlichen Übergriffen durch die Polizei auf eine Mitarbeiterin des Jenaer Fanprojekts.

Stadionwelt dokumentiert hierzu die offizielle Stellungnahme der BAG:

Im Anschluss an das Drittliga-Spiel FC Carl Zeiss Jena gegen SV Babelsberg 03 kam es am Bahnhof Jena-Paradies zu Auseinandersetzungen zwischen Thüringer Polizeibeamten und Babelsberger Fußballfans. Aus den uns vorliegenden Augenzeugenberichten und Gedächtnisprotokollen von Fans und Mitarbeitern des Babelsberger Fanprojekts geht dabei hervor, dass die hier eingesetzten Polizeibeamten mit ihrem Verhalten einen wesentlichen Anteil an der Eskalation der Situation hatten.

Die in einem noch frühen Stadium der Eskalation hinzukommende Kollegin, die Streetworkerin Barbara Paech, die an diesem Tag zur Unterstützung des Fanprojekts eingesetzt war, versuchte die Babelsberger Fans zu beruhigen und gab sich gegenüber den Polizeibeamten als Sozialarbeiterin zu erkennen, die den Wunsch hätte, die polizeilichen Maßnahmen gegen einen von den Beamten festgesetzten Fan zu begleiten. Ihr wurde von Seiten eines Beamten mitgeteilt, sie habe keine Rechte. Unmittelbar danach erhielt sie von diesem Beamten einen Schlag gegen den Oberkörper, infolgedessen sie zu Boden ging. Am Boden liegend empfing sie weitere Tritte. Im Zusammenhang mit dem Sturz erlitt sie leichte Verletzungen, u.a. eine Prellung des Steißes sowie mehrere Hämatome.

Unabhängig von der etwaigen Erfüllung von Straftatbeständen durch den eingesetzten Beamten (in Frage käme hier eine Körperverletzung im Amt) empfinden wir es als ungeheuerlichen Angriff gegen unseren Arbeitsstand, wenn FanbetreuerInnen wohl wissentlich ob ihrer Funktion von Polizeibeamten körperlich angegriffen werden. Mittlerweile werden die MitarbeiterInnen der sozialpädagogisch arbeitenden Fanprojekte in vielen Fällen von Polizeibeamten als wichtige Vermittlungsinstanz wahrgenommen. Dass dies nicht immer der Fall ist, ist zu kritisieren.

Angriffe gegen die körperliche Integrität haben jedoch eine ganz eigene Qualität und können nicht ohne Konsequenzen bleiben. Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Fanprojekte (BAG) erwartet, dass dieser Vorfall im Bereich der Polizeiinspektion Jena sowie in der BFE der Thüringischen Landespolizei ausgewertet wird, und eine Stellungnahme sowie eine Entschuldigung bei der betroffenen Babelsberger Kollegin erfolgen.
Mit freundlichen Grüßen
i.A. Thomas Beckmann
BAG Sprecher



http://www.stadionwelt-fans.de/index.php?head=uebergriff-auf-Mitarbeiterin-des-Jenaer-Fanprojektes&folder=sites&site=news_detail&news_id=4574

Freitag, 28. Oktober 2011

Quo Vadis Dynamo ?

"Veolia" will Strafmaß abwarten - Rauball: Gästefan-Ausschluss?

Randale und die Folgen: Dynamo-Sponsor denkt an Rückzug

Fanrandale in Frankfurt und Dortmund - im Fokus die Anhänger des 1. FC Kaiserslautern bzw. von Dynamo Dresden -, Geldstrafen am Freitag gegen Hannover 96, Mainz 05 und den Karlsruher SC: Gewalt und Ausschreitungen halten wieder Einzug in die deutschen Stadien. DFL-Präsident Rainhard Rauball erwägt einen kompletten Ausschluss der Gästefans, Geschäftsführer Christian Seifert appelliert an die Vernunft der Ultras - und der Dynamo-Hauptsponsor denkt an Rückzug.
Das Unternehmen "Veolia" reagiert auf die Ausschreitungen Dresdner Fans in Dortmund. "Im Extremfall könnte es zur Kündigung der kompletten Summe kommen. Es wären aber auch Zwischenstufen möglich", sagte Jens Heinig, Geschäftsführer der Veolia Umweltservice Ost, gegenüber der "Sächsischen Zeitung". Denn: "Kein Sponsor hat Lust darauf, Geld in einen Verein zu stecken, wenn das ausgegeben werden muss, um für solche Dinge zu bezahlen."
Dynamo droht also doppelt bestraft zu werden für das Verhalten eines Teils seiner Fanszene. Problematisch in den Augen von Reinhard Rauball. "Ein Verein wie Dynamo Dresden ist an den Straftaten der Fanszene unschuldig", sagte der Spitzenfunktionär im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" (Freitag-Ausgabe), "muss aber womöglich die Zeche zahlen".
Veolia, das jährlich 500.000 Euro aufs Dresdner Konto überweisen soll und eine Ausstiegsklausel im Vertrag hat, will seine Entscheidung auch vom Strafmaß des DFB-Sportgerichts abhängig machen - und von gegensteuernden Maßnahmen des Zweitligisten. Die müssten konkret aufgezeigt werden.

Dynamo kündigt Pressekonferenz an

"Es ist völlig legitim, dass der Hauptsponsor sein Engagement überdenkt. Dies geschieht auch in intensiven Gesprächen und mit aller Besonnenheit", sagte Dynamo-Pressesprecher Holger Scholze dem SID und verwies auf eine Pressekonferenz in der kommenden Woche, "auf der die Ergebnisse dieser und weiterer Gespräche innerhalb der Vereinsgremien der Öffentlichkeit präsentiert werden" sollen. Bis zum heutigen Freitagnachmittag muss sich Dynamo gegenüber dem DFB äußern. Die Fans der Sachsen hatten in Dortmund (0:2-Pokalniederlage) vor, während und nach dem Spiel randaliert, zwei Polizisten verletzt und erheblichen Sachschaden verursacht.

Wie könnte das Strafmaß aussehen? Rauball bringt zum einen eine Reduzierung des Gästekontingents ins Gespräch, aber auch einen kompletten Ausschluss. Die Gästeklubs müssten die Heimvereine in diesen Fällen entschädigen. An Hansa Rostock - 25.000 Euro Kompensation an den Gegner der Mecklenburger - wurde in der Vergangenheit ein Exempel statuiert.
Dann höre ich lieber auf. Ein Operettenpublikum macht den Fußball nicht aus.
Eintracht-Trainer Armin Veh zum möglichen Ausschluss von Gästefans


Runder Tisch am 14.11. - Rauball-Appell an "anständige Fans"

Derweil forderte DFL-Geschäftsführer Seifert, dass sich die im Blickpunkt stehenden Ultras gegen Gewaltausbrüche positionieren müssten. "Die Ultragruppierungen, die ja stets behaupten, gewaltfrei zu sein, sollten sich öffentlich und klar von diesen massiven Ausschreitungen distanzieren", so Seifert am Freitag gegenüber dem SID. Plakataktionen in diesem Sinne könnten schon am Wochenende ein Zeichen setzen. Zugleich müsse die Politik bei der Lösung des Problems mithelfen, nachdem sich DFB und DFL in Person ihrer Präsidenten Theo Zwanziger und Reinhard Rauball klar geäußert hätten. "Klare Aktionen", gemeinsam mit der Politik - so der Vorschlag Seiferts. Rauball und Zwanziger treffen sich am 14. November mit dem Bundesinnenminister, den Landesministern und der Polizei zu einem Runden Tisch. "Man muss sehen, was wir an Strategien entwickeln können", so Rauball. Letztlich könne es jedoch nur vorangehen, wenn "die anständigen Fans die Randale-Macher auch selbst ausgrenzen".

Fangemeinschaft Dynamo distanziert sich

Distanziert hat sich inzwischen ein Großteil der Dynamo-Fanszene von den Geschehnissen in Dortmund. Neben der Fangemeinschaft Dynamo, die sich als Dachverband versteht, verurteilte die Gruppe "Ultras Dynamo" die Auseinandersetzungen. "Unsere ausdrücklich ablehnende Haltung zu Böllern, Körperverletzungen - als nichts anderes betrachten wir auch die Attacke mit Laserpointern - oder Zerstörungen ist oft dokumentiert und hat sich nicht geändert", heißt es in einer offiziellen Stellungnahme der Fangemeinschaft Dynamo: "Die Fangemeinschaft Dynamo hält konsequente, ehrliche, zielorientierte Arbeit für den einzig brauchbaren und erfolgreichen Weg. Rückschläge wie der am vergangenen Dienstag dürfen dabei kein Grund zu Resignation sein." Die Ultras Dynamo verurteilten via Web-Auftritt ihrerseits "das Zünden von Böllern, das Werfen von Pyrotechnik und gewalttätige Übergriffe im Stadion entschieden". Zugleich wies die Gruppierung daraufhin, dass die ehrenamtliche Fanarbeit des Vereins in den letzten Monaten deutliche Fortschritte gemacht habe. Hingegen sei "die Berichterstattung über Ultras an sich und die Gruppe Ultras Dynamo tendenziös" und widerspriche der Realität.

http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/559899/artikel_randale-und-die-folgen_dynamo-sponsor-denkt-an-rueckzug.html

Weitere Meldungen rund um das Thema:

http://www.bild.de/sport/fussball/bild-kommentar/walter-straten-20665840.bild.html
http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,794401,00.html
http://www.ballesterer.at/?art_id=1724

28.10.2011 | Rückblick Borussia Dortmund - SG Dynamo Dresden 

Beim vergangenen DFB-Pokalspiel der SG Dynamo Dresden in Dortmund, wurde aus Dresdner Sicht eine tolle Leistung der Mannschaft und eine starke Stimmung auf den Rängen gezeigt. Doch in der Nachbetrachtung überwiegen die negativen Begleiterscheinungen abseits des Spielfeldes. Wir möchten an dieser Stelle festhalten; ULTRAS DYNAMO verurteilen das Zünden von Böllern, das Werfen von Pyrotechnik und gewalttätige Übergriffe im Stadion entschieden! Das war so, das bleibt so. Solche Aktionen widersprechen unseren Ansinnen. 

Kritisch hinterfragt werden muss das Verhalten von Dortmunder Seite, das unzureichende Sicherheitskonzept und die allgemeine Organisation. Von immer wieder bewusst gestarteten Provokationen und Rangeleien durch Dortmunder Fans und Ordner, bis hin zu sehr aggressiven Polizisten die schließlich sogar weite Teile des mitgereisten Dresdner Sicherheitsdienstes mit Pfefferspray niederstreckten, waren Auslöser der Auseinandersetzungen im Gästebereich. Doch dies und ähnliches bleibt außerhalb der Fanlandschaft Dynamos bisher unbeachtet. Auch sind die Verhältnismäßigkeiten zu beachten, gern auch mit so simplen Vergleichen wie der Polizeistatistik zum gesellschaftlich anerkannten Oktoberfest. 

Wir verwahren uns gegen die momentane Empörungswelle, welche jegliche positive Entwicklungen in der Fanarbeit Dynamo Dresden völlig außer Acht lässt und ein undifferenziertes & erheblich einseitiges Bild über Dynamo Dresdens Fans zeichnet. Die zum Großteil ehrenamtlich geführte Fanarbeit, die durch Ultras mitgetragen wird, hat in den letzten Monaten deutliche Fortschritte gemacht und wurde noch vor wenigen Wochen bei den friedlichen Spielen gegen Union Berlin, Rostock und Frankfurt ausdrücklich allseits gelobt. Die Berichterstattung über Ultras an sich und die Gruppe ULTRAS DYNAMO ist tendenziös und widerspricht der Realität. 

Auch die plumpe und vehemente Stimmungsmache gegen Pyrotechnik als solches ist ignorant und geht am Zeitgeist der Entwicklungen innerhalb der deutschen Fußballlandschaft vorbei. Pyrotechnik ist fester Bestandteil der Fankurven. Für eine emotionale Stimmung, untermalt von Bengalischen Feuern auf den Rängen muss sich niemand entschuldigen. Zumal zeitgleich auch bei einer Vielzahl anderer Vereine, Pyrotechnik gezündet wurde, welche nicht ansatzweise ähnlich negativ kommentiert wurden, sondern stattdessen von einer „tollen Atmosphäre“, einer „Bereicherung der Ostalb durch Zündelfreunde“ und einem „bewussten Kontrastprogramm“ die Rede ist. Wie das für Fans wichtige Spannungsfeld um Pyrotechnik aufgelöst werden kann, hat nicht nur unsere Gruppe dem DFB mehrfach in Gesprächen und konkreten Konzepten aufgezeigt. Die ausgestreckte Hand wurde bisher vom DFB nicht ernst genommen. Wir Fans sind aber weiterhin an einem Dialog interessiert. 

Wie die Vereinsführung mitgeteilt hat, wird sie die Kampagne »Pyrotechnik legalisieren, Emotionen respektieren« nicht weiter unterstützen. Es ist traurig, dass die Fanszene das in sie gesetzte Vertrauen durch die Nichteinhaltung einfacher der Prinzipien der Kampagne – Kein Werfen von Pyro oder Zünden von Böllern – zerstört hat. Gruppen & Einzelpersonen haben damit gegen die Ziele von ULTRAS DYNAMO gehandelt und damit nicht nur uns und der SGD, sondern der gesamten Kampagne einen Bärendienst erwiesen. 

| Ultras Dynamo |



http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/SACHSEN/Sachsens-Innenministerium-fordert-mehr-Dynamo-Ordner-artikel7802661.php


Fangemeinschaft Dynamo distanziert sich 

Distanziert hat sich inzwischen ein Großteil der Dynamo-Fanszene von den Geschehnissen in Dortmund. Neben der Fangemeinschaft Dynamo, die sich als Dachverband versteht, verurteilte die Gruppe "Ultras Dynamo" die Auseinandersetzungen. "Unsere ausdrücklich ablehnende Haltung zu Böllern, Körperverletzungen - als nichts anderes betrachten wir auch die Attacke mit Laserpointern - oder Zerstörungen ist oft dokumentiert und hat sich nicht geändert", heißt es in einer offiziellen Stellungnahme der Fangemeinschaft Dynamo: "Die Fangemeinschaft Dynamo hält konsequente, ehrliche, zielorientierte Arbeit für den einzig brauchbaren und erfolgreichen Weg. Rückschläge wie der am vergangenen Dienstag dürfen dabei kein Grund zu Resignation sein." Die Ultras Dynamo verurteilten via Web-Auftritt ihrerseits "das Zünden von Böllern, das Werfen von Pyrotechnik und gewalttätige Übergriffe im Stadion entschieden". Zugleich wies die Gruppierung daraufhin, dass die ehrenamtliche Fanarbeit des Vereins in den letzten Monaten deutliche Fortschritte gemacht habe. Hingegen sei "die Berichterstattung über Ultras an sich und die Gruppe Ultras Dynamo tendenziös" und widerspriche der Realität. 

Dynamos "geile" Kurve

Bei einer solchen Frau wird man einfach geil, oder ?





















Donnerstag, 27. Oktober 2011

Die lustigen Meldungen gehen weiter....



Rihannas Enthüllungen: wer jetzt denkt hier kommt eine Lebensbeichte wird enttäuscht. Sie macht sich einfach nur nackig. Und das interessiert nun wirklich keinen, oder ?



Ein Hund der ein galaktischer Panzer sein will ? Gibt es. Hier das Foto !



Hirsch Hansi - ein alter Zwölfender der glücklich im Wald lebte, saftige Blätter fraß, geile Hirschkühe beglückte und ansonsten dem Jäger bisher die Zunge herausstreckte. Bis ein Auto kam. Jetzt streckt er auch die Zunge heraus ist aber leider nicht mehr unter den lebenden. Armer Hirsch !



Ein glücklicher Vater vierer Kinder entdeckt, dass seine Frau zwar vier entzückende Kinderchen hat, leider aber keines von ihm ist. Blöd. Noch blöder aber vom eigentlichen Vater, denn der soll jetzt blechen. Tja.

Einmal der Gigerl, einmal der Gogerl......

Nach dem medialen Aufschrei gegen die angeblich erlaubte oder doch gesetzlich verbotene Pyroshow der Austrianer beim Derby gibt es jetzt von der Hütteldorfer Front, UWS genannt auch wiedereinmal eine (weinerliche) Stellungnahme zu den Dingen:

NEUES VON UWS

Rapidler,

seit unserem letzten Update ist einiges an Zeit vergangen. Das heißt aber nicht, dass nichts passiert ist und wir untätig gewesen wären. Wie Ihr alle wisst, haben die aktiven Gruppen des Block West und der Ostkurve begonnen, den Support für den SK Rapid langsam wieder aufzunehmen. Die Umstände bewirken aber, dass diese unsere Unterstützung noch lange nicht das Ausmaß und die Intensität der Zeit vor den Vorfällen des 22.05.2011 erreicht hat. Das sportliche Tief, der nach wie vor repressive Druck auf die Fanszene und die tristen Zukunftsaussichten tragen hier Ihr Übriges dazu bei. Einige Ungereimtheiten seitens des SK Rapid betreffend Hausverboten kommen hinzu.
Trotzdem werden wir in Zukunft noch aktiver werden, denn das zeichnet die Fanszene von Rapid seit jeher aus, denn: "... hat man sein Leben Rapid vermacht, gibt man nicht auf und kämpft Tag und Nacht!"

Hinter den Kulissen tut sich wie gesagt einiges rund um den angeblichen Landfriedensbruch und die leider fast schon 100 (!) Stadionverbote. Wie bekannt gab es einige Wochen nach dem Derby bei fünf Fans Hausdurchsuchungen, gegen die allesamt Beschwerde erhoben wurde. Bis jetzt wurde erst eine Beschwerde bearbeitet. Diese war, man glaubt es kaum, rechtens, auch weil sie einen Forenbetreiber betraf. Die Justiz erhoffte sich nämlich hier einen Beweis für die Planung des Spielabbruchs zu finden. Die anderen Beschwerden wurden bis dato noch nicht bearbeitet. Grundsätzlich hat uns unser Anwalt darüber informiert, dass derzeit ein Ermittlungsverfahren wegen Landfriedensbruch gegen jene fünf Hausdurchsuchungsopfer läuft.

Von der Hysterie zu Saisonbeginn angesteckt, haben Behörden und Verein eine schnelle Lösung gesucht. Diese bestand darin, dass die Polizei mittels Videoanalyse Personen ausforschte, die am Spielfeld waren. Deren Daten wurden der Bundesliga, anfangs samt Fotos, übermittelt. Immer mit dem Hinweis, dass gegen diese Personen ermittelt werde. Die Liga leitete daraufhin Verfahren ein, und das reichte leider sogar aus, um sofortige Hausverbote von Rapid zu erwirken. Bevor die Liga überhaupt darüber entschieden hatte, ob es nun zu Stadionverboten kommt oder nicht.

Da derzeit laut unserem Anwalt derzeit keine Ermittlungen wegen 'Landfriedensbruch' stattfinden (man will anscheinend den Westbahnhofprozess abwarten), stellt sich die Frage, wer hier nun weshalb und mit welchem Recht Personen ausforscht und deren Daten weiter gibt. Seitens der Polizei ist unseres Wissens nach in diesem Fall Hr. RI Herbst zuständig. Herr Herbst dürfte leider relativ unvorsichtig und offensichtlich nach Lust und Laune Namen und Daten weitergeben. Bei der Polizei glaubt man mittlerweile vermutlich, die Weitergabe von Daten alleine reiche schon für ein Stadionverbot aus. Die Liga ging nach einigen Willkürfällen (Personen waren gar nicht im Stadion) immerhin dazu über, die betroffenen Personen aufzufordern, ihren angeblichen Akt bei der Polizei einzusehen. Das dürfte eigentlich kein Problem darstellen, darf die Weitergabe der Daten an die Liga doch nur im Falle eines laufenden Ermittlungsverfahrens (zu dem auch ein Akt vorliegen muss) stattfinden. Die darin enthaltenen, angeblich ausreichenden Beweise für ein Stadionverbot sollten die Betroffenen dann der Liga melden.
Die Polizei ist sich nach Rückfrage allerdings nicht ganz sicher, wo man den Akt einsehen kann, und auch nicht, ob man ihn überhaupt einsehen kann. Die Auskünfte lauten entweder schlicht "geht nicht", oder "vielleicht bei Hrn. Herbst" bzw. "nur beim Staatsanwalt". Selbst unser Anwalt hat den Akt bis dato nicht bekommen, da er angeblich 'verborgt' sei. Interessant, fragt sich nur, wie es ein einzelner Fan und Bürger bewerkstelligen soll von seinem Recht Gebrauch zu machen, wenn nicht einmal ein Anwalt den Akt zu sehen bekommt.
Ein weiteres Kuriosum ist, dass eine Ermittlung wegen Landfriedensbruchs an sich noch kein Stadionverbot rechtfertigt. Das Betreten des Spielfeldes wäre ein Grund. Es bekamen und bekommen aber etliche Leute nur aufgrund der Datenübermittlung Stadionverbot, obwohl die Polizei keine Beweise für ein Betreten des Spielfeldes mehr vorlegt.

Irritierend ist auch die Information unseres Anwaltes, dass eigentlich nur gegen genau fünf Personen ermittelt wird. Wie kommt es dann also zu den Briefen der Polizei an die Liga, wonach gegen jeden der bisher knapp 100 Personen wegen Landfriedensbruch ermittelt wird?
Eine weitere Frage ist, wie man mit Stadionverboten umgeht, nachdem (angebliche) Ermittlungen gegen Einzelne wieder eingestellt werden (und die Ermittlung ja anscheinend den einzige Grund für das Stadionverbot darstellt)? Was die Lage noch dubioser erscheinen lässt ist, dass derzeit sogar im BMI geprüft wird, ob die Datenweitergabe überhaupt rechtlich gedeckt war/ist. Was, wenn hier aus Panik einfach vorschnell gehandelt wurde?

Wie man sieht, wird die Causa rechtlich immer unklarer. Speziell deshalb möchten wir uns nochmals bei all unseren Spendern bedanken! Ohne euch könnten wir uns den hier unbedingt nötigen Rechtsbeistand nicht leisten. Vermutlich wurde bzw. wird auch darauf spekuliert, dass wir uns gegen diese offensichtliche Willkür nicht wehren können. Und wie wir das tun!

Bleibt am Ball, in Kürze gibt es die ersten Entscheidungen, wir werden Euch informieren!

UNITED WE STAND !

Mittwoch, 26. Oktober 2011

Bevor wir fallen, fallen wir auf (c) ostfussball.com

Gestern haben die bösen Osthooligans von Dynamo Dresden wiedereinmal geschockt: hier der Pressespiegel von http://.ostfussball.com gesammelt.

http://ostfussball.com/borussia-dortmund-vs-dynamo-dresden-im-spiegel-der-medien-1023/

Auch der mdr hat natürlich seine eigene Sicht der Dinge:

http://www.mdr.de/sachsen/dynamo-krawalle100.html










































 
Ich sags mit Erich Kästner: "Da staunt der Fachmann, der Laie wundert sich !" (c) Das Fliegende Klassenzimmer