Sonntag, 26. Februar 2017

Post SV versus Favoritner AC: Der Bericht

Es war ein langer, langer Freitagabend der einige von uns zu Ausfällen machte. Dem Vernehen nach waren einige der Anwesenden sogar überhaupt nicht zuhause und dementsprechend ein wenig angeschlagen. Meinereiner war rechtzeitig abgebogen und daher an diesem Tage fit wie ein Turnschuh. Am ausgemachten Ersttreffpunkt zog ich aber eine Niete, der dort eigentlich Erwartete war nicht anwesend, die Nacht war wie gesagt wohl etwas zu kurz. Am zweiten Treffpunkt kam immerhin einer von zweien und so ging es zum dritten Treffpunkt wo immerhin alle Erwarteten angetroffen wurden. So ging es dann bei schönem Wetter zum Postplatz, wo schon zwei etwas übernächtige FAVACler in der Kantine warteten. Sie waren eine Stunde zu früh am Treffpunkt erschienen und amüsierten sich jetzt in der Postkantine. Wir erreichten den Platz so eine knappe halbe Stunde vor Spielbeginn und wunderten uns. Der Rasen war in einem derartig derangiertem Zustand dass er unbespielbar war. Überall grosse Erdflecken und Gruben, eine Schande den Platz so zu sehen. Also spielten wir auf dem Kunstrasenplatz, der immerhin hinter dem Tor eine Erhöhung hatte, von wo man einen guten Ausblick auf das Spiel genoss. Schnell die Fahnen aufgehängt und des Spielbeginns geharrt. Die anderen FAVACler waren so nach und nach da, manche fit und manche weniger fit. Einer kam noch zur zweiten Halbzeit zurecht, er hatte „leicht verschlafen“ und konnte so die beste Phase des FAVACs erleben. Der Kunstrasenplatz, ebenfalls in ziemlich erbärmlichenn Zustand, liess kein gutes Spiel zu, interessant zu vermerken ist, dass am Spielfeldrand massive Betonblöcke rund um die Flutlichtmasten sowie neben den Trainerbankenn standen, die sicherlich schmerzhafte Verletzungen hervorrufen können. Ruppig war übrigens auch das Spiel der Heimischen, die immer wieder überhart zutraten. Dafür wurde ihnen ein Abseitstreffer aberkannt, leider versagte der schwache Schiri uns einen Elfmeter. Aber was solls, es spielten eh die anderen Mannschaften für uns und am Ende des Tages standen wir auf dem fünften Tabellenplatz. Das war das Erfreulichste an diesem Tage, abgesehen vom Besuch von zwei Freunden vom WSK, die uns mit lustigen Geschichten unterhielten. Nach dem Spiel ging es dann noch in die Kantine, wo wir noch das eine oder andere Bierchen zischten. Dabei konnten wir noch die neuesten Nachrichten austauschen und die alten Männer in der Kantine dabei beobachten, wie sich sich gegenseitig die wohl häßlichsten Schals der Welt gegenseitig verkauften. Irgendwie spassig, aber auch ziemlich schräg. Langsam näherte sich zwei anstrengende Tage für unsere Fanszene dem Ende zu und wir waren eigentlich alle recht zufrieden damit. Schnell noch die anderen Ergebnisse nachgelesen und einige interessante Ergebnisse gefunden. Karabakh spielte unentschieden gegen Mannswörth, Simmering ging auf eigenem Platz gegen Gersthof sang- und klanglos unter und die Elektra wurde vom bisherigen Tabellenletzten Union Mauer geschlagen. Irgendwie schräg das ganze. Wie auch immer, gegen 19 Uhr war mein Arbeitstag in Sachen Fussball beendet und ich begab mich mittels einer Mietdroschke auf die lichten Höhen des Monte Laas.  KÜHE-SCHWEINE-POST SV !