Samstag, 4. Februar 2017

Hm....

Rauchbombe in Straßenbahn gezündet

Unbekannte haben am Freitagabend in einer Straßenbahngarnitur eine Rauchbombe gezündet. Laut Wiener Linien könnte der Vorfall in Zusammenhang mit der Gegendemonstration zum Akademikerball stehen.
Der Zwischenfall spielte sich ab, als die Garnitur der Linie 46 in den Kreuzungsbereich Auerspergstraße-Lerchenfelder Straße kam. Beteiligt waren laut Polizei offenbar zwei Frauen und ein Mann, die sich maskiert hatten. Einer von ihnen zog im hinteren Bereich der Straßenbahn die Notbremse.
Straßenbahn Linie 46
ORF
Der Zwischenfall ereignete sich in einer Straßenbahngarnitur der Linie 46
Der Straßenbahnfahrer ging nach hinten, um Nachschau zu halten. Währenddessen wurde in die leere Fahrerkabine die Rauchbombe geworfen. Offenbar hätte die Straßenbahn mitten auf der Kreuzung blockiert werden sollen, sagte die Sprecherin der Wiener Linien. Der Straßenbahnfahrer konnte die Garnitur aber behelfsmäßig vom rückwärtigen Teil aus wegfahren. Verletzt wurde niemand.

Störaktionen nach Ende der Demos

Laut Polizei verliefen die angemeldeten Demonstrationen gegen den Akademikerball am Freitagabend mit rund 2.800 Teilnehmern ruhig. Nach Ende der Kundgebungen gab es jedoch vereinzelt Störaktionen von Demonstranten. Gegen den Chef der „Identitären Bewegung“ wurde nach einem Zwischenfall ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen - mehr dazu in Vorläufiges Waffenverbot gegen „Identitären“-Chef und Akademikerball-Demo verlief ruhig.

http://wien.orf.at/news/stories/2823786/