Dienstag, 3. Januar 2017

Ein "Houndini"

Rätsel um Rolle des Hundes bei Einbruch

Höchst ungewöhnlich erscheint nach ersten Ermittlungen ein Einbruch in Luftenberg an der Donau (Bezirk Perg). Die Polizei muss der Frage nachgehen: „Wie kommt ein Bernhardiner kampflos aus einer versperrten Wohnung in eine andere“?
In dem Haus sind drei Wohneinheiten untergebracht - für den Besitzer und einen Mieter; eine weitere Wohneinheit steht zurzeit leer. Laut Polizei wurden alle drei Eingangstüren aufgebrochen und zumindest aus einer Wohnung ein Tresor samt Münzsammlung gestohlen.

Bei Spurensicherung entdeckt

Der laut Besitzer „sehr wachsame“ Bernhardiner galt vorerst als verschwunden und wurde dann von der Polizei bei der Spurensicherung Sonntagvormittag im Schlafzimmer der leerstehenden Wohnung gefunden. Der Besitzer gab gegenüber der Polizei an, das könne er sich nicht erklären, weil er den Hund am Silvesterabend zuvor in seiner Wohnung eingesperrt hatte. Die Ermittlungen waren Sonntagabend noch nicht abgeschlossen, hieß es. Da bei dem Hund keine Anzeichen einer Aufregung feststellbar waren, könnte er den Täter gekannt haben.

Einbrüche in Wels und Wartberg an der Krems

In Wels nutzten Einbrecher ebenfalls den Jahreswechsel. Sie drangen in die Wohnung eines 60-jährigen ein und stahlen vier Ringe und drei Armbänder aus Gold. Der Mann hatte beim Verlassen die Wohnungstür lediglich zugezogen aber nicht abgesperrt.
In Wartberg an der Krems (Bezirk Kirchdorf an der Krems) zwängten Einbrecher das Küchenfenster eines Einfamilienhauses auf und erbeuteten Schmuck, Uhren und Bargeld und noch unbekannter Höhe.
Publiziert am 01.01.2017