Montag, 30. Juni 2014

Wieder ein Verein weniger in der Kronkolonie Burgenland

ASK Baumgarten stellt Spielbetrieb ein

Der Burgenlandligaverein ASK Baumgarten stellt ab sofort den Spielbetrieb ein. Das teilte der Traditionsverein am Montag dem Fußballverband mit. Verantwortlich für die Entscheidung sind wirtschaftliche und sportliche Gründe.
In einem Brief an den Burgenländischen Fußballverband teilte der ASK Baumgarten mit, dass mit Montag der Spielbetrieb ruht. Damit endet eine der bemerkenswertesten Erfolgsserien im burgenländischen Amateurfußball. Der Verein aus der kleinen Gemeinde mit heute 890 Einwohneren wurde 1945 gegründet und stieg 1972 in Burgenlands höchste Spielklasse, die heutige Burgenlandliga auf - und nie wieder ab.
Sportplatz des ASK Baumgarten
ORF
Sportplatz des ASK Baumgarten

Weniger Publikum, schwierige Sponsorensuche

Ein Betrieb auf diesem Niveau sei für eine kleine Ortschaft nur schwer zu bewerkstelligen, sagte ASK-Baumgarten-Obmann Stefan Hausmann am Montagnachmittag. Der Publikumszuspruch sei nicht mehr so wie früher, es werde immer schwieriger Sponsoren zu finden und in der Kampfmannschaft seien durch die Kleinheit der Ortschaft nur sehr wenige einheimische Spieler vertreten.
Daher habe sich dann irgendwann einmal die Sinnfrage gestellt und der Vorstand habe sich entschlossen, einen Schlussstrich zu ziehen, so Hausmann. Man wolle aber versuchen, im nächsten Jahr auf niedrigerem Niveau als kleiner Dorfverein neu durchzustarten.

Zahlreiche sportliche Erfolge

Baumgarten schaffte in der Saison 1985/1986 den ersten Meistertitel. Vier weitere - zuletzt in der Saison 2008/2009 - sollten folgen. In der Regionalliga Ost wurde der Verein 1999/2000 sogar Vizemeister. Im September des gleichen Jahres zerstörte ein verheerender Brand die Tribüne. Doch die ganze Gemeinde half mit und der neue Franz-Kovacsich-Platz wurde ein wahres Schmuckkästchen - auf dem in der Saison 2014/15 kein Ball rollen wird. Ob der Verein später den Betrieb in der letzten Spielklasse wieder aufnehmen wird bleibt abzuwarten.
Sportplatz des ASK Baumgarten
ORF

Trauriger Tag für Burgenlands Fußball

Der Ausstieg der Baumgartner hat jedenfalls weitreichende Folgen: In der Burgenlandliga werden heuer erstmals seit 1989/1990 nur 15 Vereine spielen. Welche Konsequenzen der Ausstieg für den Burgenlandcup hat, wo Baumgarten in der ersten Runde in Neudorf gespielt hätte, steht laut BFV noch nicht fest.
Es ist jedenfalls ein trauriger Tag für den burgenländischen Fußball und sicher auch für einen der bekanntesten burgenländischen Fußballer: Andreas Ivanschitz, Legionär in Spanien hat seine ersten Fußballschuhe in seiner Heimatgemeinde Baumgarten zerrissen.
 

Kispest in den 90ern










Honneur Fidelite (ex. Brigade Sud) Nice











Satanische FIFA


Neue Wäsche für Zaun und Hals





Bei der Vienna geht es rund



Leider scheinen die schlechten Nachrichten für Viennafans auch in der Sommerpause nicht abzureissen. So hat uns eben die Nachricht erreicht, dass man sich im Präsidium nicht dazu durchringen konnte, uns Fans einen geeigneten Abstellraum (in Form eines momentan vollgemüllten und vor sich hinrottenden Containers auf dem Gelände der HoWa) zur Verfügung zu stellen.

Die Ablehnung dieses Anliegens, das wir bereits mehrfach an den Verein herangetragen haben und das zuletzt auch vom Supporters-Dachverband unterstützt wurde, schmerzt nicht nur insofern, als dass - entgegen kürzlicher Behauptungen auf der Vereins-Homepage, wo sich zynischerweise ja auch ständig mit Bildern unserer letzten Choreos geschmückt wird - Wünsche von Fan-Seite doch meist ungehört bleiben. Das Fehlen eines Aufbewahrungsortes für Fanutensilien verunmöglicht in der momentanen Situation, nach dem Wegfallen des bisherigen privaten Treffpunktes, die Arbeit an neuen Choreographien, Fahnen, Spruchbändern etc. Das stellt somit neben des Ausfalls eines richtigen Jubiläumsspiels, den instrumentalisierten Mitgliedschaftspreisen usw. einen weiteren Tiefpunkt im so wichtigen und prestigeträchtigen Jubliäumsjahr unseres Vereins dar.


Darüber, ob und wie wir uns in weiterer Folge von Fan-Seite überhaupt noch konstruktiv in die Gestaltung des 120-jährigen Jubiläums einbringen sollen und können, muss erst noch diskutiert werden – ebenso wie über die generelle Kooperation mit dieser Vereinsführung. Über die Ergebnisse dieser Diskussionen werden wir euch selbstverständlich am Laufenden halten.

Klar ist jedoch schon heute, wer die Schuld an diesem unwürdigen Jubiläum trägt!

Drehen wir jetzt kurz mal wieder die Zeit zurück ?





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