Montag, 22. April 2013

Favoritner AC - FC Stadlau: Die Bilder













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Freitag, 12. April 2013

Politiker, erklärt von Franz Strohsack

Armin Wolf: Guten Abend und vielen Dank für’s Kommen.
 
Frank Stronach: Guten Abend.

Armin Wolf: Herr Stronach, warum verachten Sie Politiker eigentlich so?
 
Frank Stronach: Ich habe nicht gesagt, dass ich sie verachte. Ich habe nur gesagt, wenn zu viele Berufspolitiker. Wir können die Politiker nicht alleine regieren lassen. Das ganze Land. Wir müssen verstehen, dass die Regierung, das Management eines Landes ist. Und unglücklicherweise besteht dieses Management aus Politikern. Das Mandat eines Politikers gewählt und wiedergewählt zu werden. Sobald sie die Wahl gewinnen, denken sie schon, was müssen wir tun mit der nächsten Wahl. Das heißt,,,

Armin Wolf: Das steht genau so…
 
Frank Stronach: Ich bin gleich fertig. Das heißt: Das ganze Land wird durch politische Ideen und Überlegungen gemanaged. Und das kann nicht funktionieren.

Armin Wolf: Genau so wie Sie das jetzt gesagt haben steht das auf Seite 1 ihres Parteiprogrammes ihres Neuen. Da steht wörtlich: “Wir wollen keine Berufspolitiker.” Und dann steht da im ganzen Parteiprogramm verteilt: Politiker sagen nicht die Wahrheit, sie neigen zur Korruption, sie denken nur an ihren eigenen Vorteil. Und sie denken an das Parteibuch, usw.
 
Frank Stronach: Das stimmt…

Armin Wolf: Moment, ich bin noch nicht fertig mit meiner Frage. Das interessante daran ist aber, dass Sie in ihrer ganz neuen Partei aber etliche Berufspolitiker haben. Zum Beispiel Herrn Köfer, den neuen Landesrat in Kärnten oder den Spitzenkandidaten in Salzburg oder ihre jüngste Nationalratsabgeordnete Frau Schenk, die ihr ganzes Berufsleben überhaupt nur als Parteiangestellte verbracht hat.
 
Frank Stronach: Aber nocheinmal: Man muss sehen, dass diese Leute erstens einmal Mut gehabt haben. Und, dass sie auch intellligent genug sind, dass sie wissen, sie sind bei Parteien dabei, bei Politikern, wo es keine Zukunft gibt. Wir haben eine Regierung, die seit 50 Jahren nur Schulden macht. Das kann doch…

Armin Wolf: Aber jetzt weichen Sie mir aus. Das heißt, Berufspolitiker bei Team Stronach sind gute Berufspolitiker und die anderen sind schlechte Berufspolitiker?
 
Frank Stronach: Nein. Die müssen auch nach den Werten. Wir werden einen Ehrencodex haben, die sie unterschreiben müssen. Und wir sagen, Politiker maximum zwei Perioden. Ich möchte hier noch sagen: Ich habe nie gesagt, dass die Politiker lügen. Und, dass sie nicht die Warheit sagen.
Armin Wolf: Aber natürlich. Das steht in ihrem Parteiprogramm. Herr Stronach, das müssen Sie ja nachlesen. Politiker sagen oft nicht die Wahrheit. Das steht…
 
Frank Stronach: Nein, nein, nein. Das ist ein Unterschied, wenn man sagt, die Politiker sagen nicht die Wahrheit.

Armin Wolf: Genau das habe ich zitiert…
 
Frank Stronach: Nein, nein. Ja genau. Ob ich hier sage, sie sagen ‘oft nicht die Wahrheit’, da ist ein Unterschied. Und oft heißt: Wieviel, zehn Prozent oder zwanzig. Ich weiß ganz genau, was ich sage. OK? Und ich hoffe, wir haben heute ein sehr sachliches und sehr vernünftiges. Und ich freue mich, dass wir einmal sehr vernünftige Gespräche haben.

Armin Wolf: Ja, das hoffe ich auch. Jetzt können wir nicht ihr ganzes Parteiprogramm abarbeiten. Das hat immerhin 62 Seiten und viele, viele Punkte. Aber zu ein paar Punkten möchte ich Sie fragen. Die Schulden haben Sie schon angesprochen. Und jetzt schreiben Sie da konkret: “Sie wollen die Verwaltungskosten in Österreich jedes Jahr um 5 Prozent senken. Wieviele Milliarden wären das?”
 
Frank Stronach: Das sind viele Milliarden.

Armin Wolf: Ja wieviel?
 
Frank Stronach: Wir müssen das durchrechnen. Ja. Wir müssen das durch. Ich weiß, es wird über eine Milliarde sein. Und wir wisse auch, dass Ganze passt nicht mehr. Nicht. Zum Beispiel, unser Vorschlag ist: Unser Wirtschaftsprogramm ist aufgebaut auf sozialökonomische Gerechtigkeit. Wir sagen: Firmen, die ihren Profit in Österreich investieren, zahlen nur 10 Prozent Steuern, Und das können sie den Arbeitern geben, weil es ist für die Arbeiter ein moralisches Recht, dass ein Teil des Profits. Aber, was wir sagen: Firmen, österreichische Firmen, die ihren Profit im Ausland investieren, müssen die vollen Steuern zahlen. Und sie können die Schulden nicht abschreiben und die Verluste, was sie… Und das war das Problem… Milliarden wurden…

Armin Wolf: Aber, Herr Stronach. Das hat jetzt mit meiner Frage überhaupt nichts zu tun…
Frank Stronach: Wir müssen… Die Leute wollen auch verstehen… Wir sagen, das ist eine Wirtschaftsfrage. Und ich glaube, die Wirtschaft verstehe ich.

Armin Wolf: Herr Stronach.
 
Frank Stronach: Und ich weiß auch, Sie sind ein guter Reporter, aber die Wirtschaft verstehen Sie nicht ganz.

Armin Wolf: Herr Stronach.
 
Frank Stronach: Ich gebe Ihnen gerne etwas Wirtschaftsnachunterricht.

Armin Wolf: Gut. Ich habe ein bisserl Wirtschaft studiert. Aber immerhin.
 
Frank Stronach: Ein bisschen, das ist.. das genügt ja nicht.

Armin Wolf: Und jetzt trotzdem. Wenn Sie so konkret schreiben in Ihrem Parteiprogramm, dass Sie die Verwaltungskosten um fünf Prozent senken können, dann müssen Sie ja wissen, wieviel diese fünf Prozent sind.
 
Frank Stronach: Ja, wir wissen, wieviel die Verwaltungskosten sind. Insgesamt fünf Prozent. Das kann man sich ausrechnen. Wichtig ist: Wir müssen die Verwaltungskosten reduzieren. Wir alle wissen, das ist überverwaltet. Wenn Du in Österreich eine Schuhmacherei anfangen willst, einen Friseurladen, Du musst viele Prüfungen ablegen. Pass auf, wenn die Schuhe nicht passen, kauft sie Dir keiner ab. (Das hat mit der Umwelt nichts zu tun.) Wir brauchen. Wir müssen die Wirtschaft ankurbeln.

Armin Wolf: Herr Stronach, diese Sätze bestreitet ja niemand. Das unterschreibt ja jede andere Partei auch.
 
Frank Stronach: Nein, wir müssen. Es ist nur wichtig… Es muss einmal verstanden werden, wie die Wirtschaft funktioniert. Die Wirtschaft wird von drei Kräften geschrieben. Äh, getrieben: Kluge Manager, fleißige Arbeiter und Investoren. Und ich sage, die Arbeiter haben ein moralisches Recht, einen Teil des Profites, den sie durch ihren Fleiß mittragen. Und dadurch entsteht ein ganz anderes Denken. Und die Arbeiter sind mehr motiviert. Sie sind dann mit Herz dabei. Sie denken nach. Das führt zu neuen Produkten.

Armin Wolf: Herr Stronach.
 
Frank Stronach: Man wird produktionsfähiger.

Armin Wolf: Herr Stronach. Kennen Sie den Schriftsteller Mark Twain?
 
Frank Stronach: Ja, natürlich. Ich habe schon viel von ihm gehört.

Armin Wolf: Mark Twain hat einmal geschrieben: Ein Interview besteht üblicherweise aus dem Interviewer der Fragen stellt, und dem Interviewten, der sie beantwortet. Ihre Antworten haben überhaupt nichts mit meiner Frage zu tun gehabt. Ich möchte noch einmal gerne wissen: Wieviel der österreichischen Verwaltungskosten können sie einsparen.
 
Frank Stronach: Sie haben ein Problem: Sie wollen immer Ja oder Nein. Ich könnte auch sagen…

Armin Wolf: Nein, ich muss gar nicht Ja oder Nein.
 
Frank Stronach: Sagen Sie mir Ja oder Nein: Ist der ORF wirtschaftlich sehr gut geführt?

Armin Wolf: Herr Stronach. Herr Stronach.
 
Frank Stronach: Sagen Sie mir Ja oder Nein.

Armin Wolf: Herr Stronach, ein Interview besteht aus einem Interviewer, der die Fragen stellt. Das bin ich.
 
Frank Stronach: Sie sind Staatsangestellter

Armin Wolf: Nein, ich bin kein Staatsangestellter.
 
Frank Stronach: Sie sind beim ORF. Dann ist es halt eine verdeckte Anstellung.

Armin Wolf: Herr Stronach.
 
Frank Stronach: Sie können mir ja nicht sagen, dass das das eine private Firma ist. Das ist.. Das stimmt nicht was Sie jetzt sagen.

Armin Wolf: Herr Stronach, ich bin kein Staatsangestellter.
 
Frank Stronach: Sie sind… Sie arbeiten… Wissen Sie, was Korruption ist?

Frank Stronach: Korruption ist auch, Leute, die bewußt, Korruption, Strukturen und Werte unterstützen. Und ich glaube, mit dem Herzen und Denken gibt er mir recht. Aber ihr wisst, wenn ihr nicht nach den Parteien euch so verhält, dann habt ihr diese Stellung nicht. Weil dieser Verein…
Armin Wolf: Herr Stronach…
 
Frank Stronach: …und der ORF wird nur von Politik funktionieren…

Armin Wolf: Herr Stronach, Sie haben unrecht. Aber ich will mit Ihnen nicht über den ORF diskutieren. Diskutieren wir über die Währungsunion. Ein wichtigeres Thema. Da wollen Sie austreten. Und Sie schlagen in dem Programm jetzt vor, dass jedes Land jetzt seine eigene Währung bekommen. Seinen eigenen Euro mit unterschiedlichem Wert. Jetzt, wenn das einen unterschiedlichen Wert hat, wozu soll es dann noch Euro heißen. Warum dann nicht gleich “Zurück zum Schilling”?
 
Frank Stronach: Ich hoffe, ich bin für ein starkes Europa. Das braucht Generationen, bis das zusammenwächst. Und, nicht, wir haben jetzt den Euro. Dann kann ruhig.. Wir sind das gewöhnt den Euro. Aber eines ist ganz sicher: Wenn Österreich seinen eigenen Euro haben würde: Die Österreicher wissen, dass der österreichische Euro mehr Wert ist als der griechische Euro.

Armin Wolf: Und das ist der Unterschied?
 
Frank Stronach: Und darum dreht sich’s.

Armin Wolf: Und was ist der Unterschied zwischen dem Schilling und einem österreichischen Euro?
 
Frank Stronach: Nein, nein, nein. Ich.. Wenn die Mehrheit…
Wir haben jetzt einmal den Euro. Und die ganze Idee ist ja, dass Europa zusammen wächst. Jetzt, wie wir in Europa strukturiert sind, wachst Europa auseinander. Es entsteht ein Hass. Und Hass kann zu Kriege führen. Und das müssen wir vermeiden. Also, wenn man in Griechenland die Bilder sieht: Merkel mit Schnurrbart wie der Hitler und so weiter. So entsteht ein Hass. Es funktioniert nicht mehr. Das war eine Fehlkonstruktion, die gemeinsame Währung. Weil, wenn jedes Land seine Währung hat, dann kann ein Land aufwerten oder abwerten, um wieder konkurrenzfähig zu sein.

Armin Wolf: Gut.
 
Frank Stronach: Das sind alles ganz wichtige Wirtschaftsfragen.

Armin Wolf: Alles das, wären noch etliche Nachfragen wert. Aber es gibt noch so viele andere interessante Punkte. Auf Seite 20 ihres Parteiprogrammes steht: “Wer nichts zu verbergen hat, kann auch alles offen legen.”
 
Frank Stronach: Genau.

Armin Wolf: Jetzt haben Sie in den letzten Monaten mehrfach angekündigt, dass Sie ihre persönlichen Finanzen offen legen werden. Haben aber dann letztlich immer nur den gleichen Satz gesagt: Nämlich, dass Sie in Österreich ungefähr zwei Millionen im Jahr verdienen. Und eine Million Steuer zahlen.
 
Frank Stronach: …Auszug vom Finanzamt.. Das ist es…

Armin Wolf: Wann machen Sie das? Das kündigen Sie schon seit vielen Monaten an.
 
Frank Stronach: Ich sage das und ich kann nicht… Letztendlich wird der Auszug vorkommen, wo ungefähr draufsteht: “2 Millionen Steuer”. Und das ist ja nicht kompliziert.

Armin Wolf: Und das dürfen wir dann morgen filmen?
 
Frank Stronach: Bitte?

Armin Wolf: Dürfen wir das dann morgen filmen?
 
Frank Stronach: Ich muss.. Ich muss zuerst schauen, wo das ist.

Armin Wolf: Ja, aber Sie kündigen das seit August schon an.
 
Frank Stronach: Es ändert ja nichts. Wenn ich etwas anderes sagen würde, dann würde ich hier als Lügner dastehen.

Armin Wolf: Ja wir können es ja nicht überprüfen.
 
Frank Stronach: Ja, ich sage: Ihr kriegt’s es einmal.

Armin Wolf: Was heißt einmal?
 
Frank Stronach: Ja, einmal eben. Pass auf. Das Finanzamt… wird meistens immer nach einem Jahr abgerechnet. Und da gibt es eine genaue Überstellung.

Armin Wolf: Gut. Man kann den Eindruck gewinnen, Sie meinen es nicht wirklich Ernst mit Ihrer Ankündigung.
 
Frank Stronach: Ich meine es Ernst. Ich habe nichts zu verbergen. Überhaupt nicht.

Armin Wolf: Also, wir bekommen das und dürfen das abfilmen?
 
Frank Stronach: Ihr könnt euch das abfilmen.

Armin Wolf: Gut. Wir kommen darauf zurück. Jetzt geht es ja in Ihrer Partei ja ziemlich chaotisch zu. In Niederösterreich können sich die Abgeordneten seit über einem Monat nicht einigen, wer Klubobmann werden soll. Und in Tirol wurde vor zwei Wochen, fünf Wochen vor der Wahl, ihr Parteiobmann abgesetzt. Und der ebenfalls abgesetzte Landesgeschäftsführer, der tritt jetzt mit seiner eigenen Liste “Team Stronach” an, die nicht ihre ist. Jetzt fliegen Sie morgen nach Tirol um mit ihm zu reden. Und ich höre aber heute aus Ihrer Partei, Sie werden ihm dann morgen sagen, dass Sie ihn nicht unterstützen werden und seine Liste nicht finanzieren werden.
 
Frank Stronach: Nein, das stimmt ja alles nicht. Ich hatte heute das erwähnt. Ich wurde dreimal gefragt in der Pressekonferenz. Ich habe gesagt: Ich fliege morgen nach Tirol. Ich schätze Tiroler sehr. Tiroler sind sehr freiheitsliebend. Wollen nicht dominiert sein, von irgendjemanden: Nicht vom ihm, nicht von Brüssel. Und auch nicht von mir. Wir sind eine junge Partei. Wir machen Fehler. Wir haben in der kurzen Zeit. Wir haben… Tausende von tausenden Leuten kommen und wollen mit dabei sein. Und da passieren Fehler. Aber letztendlich, wenn die Werte nicht stimmen. Und, wo mein Name drauf steht, da müssen die Werte stimmen. Ich fahre morgen raus. Ich werde zu den Tirolern sagen, was ich… Ich schätze Tiroler sehr, Tirol ist ein sehr wichtiges Land für Österreich. Und ich verstehe die Unabhängigkeit und so weiter. Und ich werde da mit den einzelnen Leuten sprechen und mir ein Bild machen, was da falsch gelaufen ist. Und am Donnerstag werden wir dann fertig sein, mit den Leuten zusammensitzen, wo wir das alles überprüfen und einmal eine Klarstellung machen. Und am Donnerstag Nachmittag oder am Freitag werden wir dann ein Inserat in die Presse, wie wir das sehen und welche Maßnahmen wir getroffen haben.

Armin Wolf: Wir müssen schon zum Ende kommen. Jetzt nach den Landtagswahlen in Niederösterreich und Kärnten, wo Sie ungefähr 10 Prozent erreich haben, haben Sie gesagt: Sie sind enttäuscht, und hätten sich mehr erwartet. Was sind denn jetzt Ihre Erwartungen für Tirol und Salzburg?
 
Frank Stronach: Ich muss morgen.. Für Tirol kann ich überhaupt keine Aussagen machen. Ich fahre morgen raus…

Armin Wolf: Gut, das haben wir schon gehört… Salzburg?
 
Frank Stronach: Salzburg glaube ich, Salzburg werden wir mehr wie 10 Prozent machen. Und wir werden sehen. Wir arbeiten. Wir sind alle ziemlich neu. Alles ziemlich… Irgiendwie… Wir werden gut abschneiden.

Armin Wolf: Was ist die Latte für die Nationalratswahl, damit Sie zufrieden sind?
 
Frank Stronach: Die Latte ist sehr hoch.

Armin Wolf: Wie hoch?
 
Frank Stronach: Ich sage nie einen Prozentsatz.

Armin Wolf: Sie haben schon oft Prozentsätze gesagt. Sie haben mal 20 gesagt, sie haben mal 30 gesagt.
 
Frank Stronach: Nein, nein, nein, nein, nein, nein. Nie.

Armin Wolf: Ich habe so viel gelesen, was Sie alles gesagt haben…
 
Frank Stronach: Was die Zeitungen schreiben, ist ja alles Mist.

Armin Wolf: Und auch im Fernsehen gesagt haben, Herr Stronach.
 
Frank Stronach: Nein. Zeigen Sie mir, ich kann es sagen, ich sage das nicht. Ich habe das nie gesagt. Ich weiß, was ich sage. Sie können mich mitten in der Nacht aufwecken. Ich sage: Es kommt vom Herzen, es ist die Wahrheit. Ich sage nie die Prozent, ich sage, ich arbeite. Wir haben gute Programme. Wenn Leute unsere Programme verstehen. Nicht, Wirtschaftsprogramme, die auf sozialökonomische Gerechtigkeit…

Armin Wolf: Herr Stronach, das können wir jetzt nicht nochmal besprechen…
 
Frank Stronach: Ja, aber

Armin Wolf: Sie wollen mir keine Zahl sagen.. Akzeptiere ich.
 
Frank Stronach: Nein, habe ich nie. Habe ich nie gesagt.

Armin Wolf: Letzte… Akzeptiere ich. Letzte Frage, weil Sie das auf Ihrer Pressekonferenz nicht konkret beantwortet haben: Können Sie in Ihrer Partei eigentlich überstimmt werden? Oder haben Sie bei allem ein Veto-Recht?
 
Frank Stronach: Nein, ich habe ein Veto-Recht in der Bundespartei. Ich habe immer gesagt, in den Ländern, wenn es gute Leute dort gibt, die unsere Werte akzeptieren, dann bin ich finanziell behilflich. Aber in der Bundespartei, die ist sehr wichtig, und da wird ein sehr gutes Auge darauf merken…

Armin Wolf: Und da haben Sie das letzte Wort?
 
Frank Stronach: Da habe ich das letzte Wort.

Armin Wolf: Allerletzte Frage: Könnten Sie von Ihrer Partei abgewählt werden?
 
Frank Stronach: Ich glaube nicht. Ich glaube nicht.

Armin Wolf: Danke vielmals.
 
Frank Stronach: Danke. Heute war’s besser, wie das letzte Mal.

Armin Wolf: Ich arbeite daran.
 
Frank Stronach: Sehr gut.

Armin Wolf: Ich muss sagen, Sie auch.
 
Frank Stronach: OK. Sehr gut.

Armin Wolf: Vielen Dank für Ihren Besuch im Studio.
 
Frank Stronach: Danke.

http://neuwal.com/index.php/2013/04/09/transkript-armin-wolf-im-gesprach-mit-frank-stronach-orf-zib2-9-april-2013/

Montag, 8. April 2013

Portland Timbers (MLS)

Hansa gegen Arminia

Jaja Toni Polsters Kultverein.....

Wann bekommt die Viktoria ihren Nachwuchs in den Griff?

07.04.2013
Bereits im Herbst gab es beim U16-Match zwischen Red Star und der Wiener Viktoria massive Auseinandersetzungen, wobei ein Strafverfahren (Viktoria-Spieler gegen einen Erwachsenen) nach wie vor offen ist.
Im Hinblick darauf wurde von Red Star für die Rückspiele vom WFV einiges angefordert; so gab es eine RL-Schiri für die U-18 und für die U-16 sind auch drei Offizielle nominiert. Was nicht voraus zu sehen war, ist, dass es bereits bei der U-14 zu schweren Auseinanderstzungen kam, die von Seiten des Heimvereins nur ignoriert wurden. Die Gastmannschaft konnte sich nur mittels Polizeischutz vom Sportplatz entfernen, und es gab davor Tätlichkeiten und Morddrohungen (auch gleich für die morgigen Spiele) gegen die Gäste.
Bemerkenswert daran ist vor allem, dass sich die Viktoria gerne als "Jugendschmiede" bezeichnet, es aber dann an solchen Dingen scheitern lässt; vor allem, wenn sich Verantwortliche bei kritischen Situationen umdrehen und nichts davon wissen wollen; wie man leider in punkto Jugendleitung feststellen muss.

http://www.wiener-fussball.at/?nid=205


Nach der Vorgeschichte vom September letzten Jahres wo es nach einer Tätlichkeit des Viktoria U16-Torwartes gegen einen Red-Star-Spieler zu Massenraufereien zwischen sich die Trikots ausziehenden Viktoria-Spielern und allen möglichen Spielereltern gegeben hat stand nun heute die Rückrundenbegegnung im schönen Meidling statt.

Nachdem die U10 Partie von einem Spielervater der Viktoria gepfiffen wurde und auf die Anfrage der RedStar-Betreuer warum hauptsächlich nur Fouls gegen Viktoria gepfiffen worden sind dieser dann lakonisch meinte:"...das ist die Revanche für September", saßen dann die RedStar-Kids mit verweinten Gesichtern in der Kabine.

Die U12 und U13 Partien konnten ohne weitere Zwischenfälle wie üblich abgehalten werden. Und dann kams...
die U14 Partie.

Eine Partie auf Augenhöhe, beinharter Kampf und ein Schiedsrichter der sich bei Fouls auf beiden Seiten nicht oder nur zu spät umdrehte, verletzte Spieler nur auf Reinrufen wahrnahm und die immer mehr zunehmende Hektik und Aggressivität nicht unterbunden hat. Und so kam es wie es kommen musste, gebrochene Rippe eines RedStar-Spielers durch einen missglückten Ausweichversuch eines gestreckten Beines eines Viktoria-Spielers mitten in die Torstange rein. Rettungsabtransport.

Halbzeit. Danach Tore abwechselnd und immer hektischerer Spielverlauf. Die Härte nahm zu und bis 10 Minuten vor Schluss stand es 3:3. Offener Schlagabtausch, die erste blaue Karte(viel zu spät) kurz vor Ende genauso wie der Siegestreffer für RedStar. Dann ein Flankenlauf des Trainersohnes von Viktoria und durch ein Foul von der Seite unterbrochen mit einer Schwellung des Oberschenkels....humpelnd vom Platz. Schlusspfiff, Heissenberger-Viktoria Trainer fluchend in Richtung Kabine und in Richtung der RedStar Eltern schreiend:"...mein Sohn hat sooo einen Haxn was soll das?", Antwort von einem RedStar-Vater "...und was war mit dem gestreckten Fuss und der Rippe des unsrigen?", darauf H.:"....du Unnötiger ich hau dir eine in die Goschn.." Perfekter Stil. Danach ab in die Kabine.

Zusammenrottung der Nachwuchsleitung von Viktoria, Nachwuchsleiter Viktoria bedroht in seiner Landessprache den Nachwuchsleiter von RedStar, Spielereltern stellen sich vor denselben, die Spieler von RedStar müssen in der Kabine bleiben, Streitereien in allen möglichen Sprachen am Spielfeldrand und 15 Minuten Wartezeit auf die Polizei(wiedereinmal) bis 4 !!!Streifenwägen die Daten aufnahmen und dem kompletten RedStar-Anhang das sichere Verlassen des Platzes(Viktoria-Nachwuchsleiter lauerte mit Kumpanen in der Kantine - hochgradig aggressiv bis zum Eintreffen der Polizei!) gewährleisteten.

Ein typischer Nachmittag im wunderschönen Meidling. Ein kleiner Einblick in die Situation unseres Nachwuchsfussballs wo Menschen am Werken sind die sich in keinster Weise beherrschen und Benehmen können und die für die sportliche Arbeit mit Kindern und Jugendlichen absolut ungeeignet sind!

Aber es war wohl die logische Folge nachdem nach der Eskalation letzten September weder der WFV noch die Viktoria-Vereinsführung für ihre Trikot-ausziehende Schläger-Jugendlichen irgendwelche Sanktionen gesetzt hat.
Und so wird weiter gemurkst und ein an sich wunderschöner Sport weiterhin von so manchen Vollidioten betrieben.

Leider im Nachwuchsbereich.

Und morgen, Sonntag wohl nur unter Polizeibegleitung die Rückrunde besagter U16 und U18.

Für heute reichts mir so einen Scheiß miterlebt zu haben.

http://www.wiener-fussball.at/forum/viewtopic.php?f=10&t=16211

Donnerstag, 4. April 2013

Ob das eine gescheite Idee ist ?


An alle ernstzunehmenden Austriaanhänger und Freunde!

Wir beenden unsere Arbeit als Fanordner mit dem heutigen Tag auf Anweisung der Austriaverantwortlichen!Als langjähriger Austriaanhänger ist es ein beschämender Tag,als Dank von der Leitung der Austria auf diese Weise verabschiedet zu werden.
Wir haben unsere Arbeit und Verantwortung immer ernst genommen und uns vom ersten Tag an in einen brodelnden Kessel,sprich Ost hineingestellt und versucht,Aktionen der Gewalt auf die Gefahr,selbst schaden an Leib und Leben zu nehmen,zu verhindern.

Ich erinnere an den Platzsturm des Clubs Rapid,wo wir gemeinsam verhinderten,das Austriafans über die Barrikaden sprangen und das selbe Chaos wie die Rapidfans verursachten.Abgesehen von den Strafen der Bundesliga,die wir der Austria ersparten !

Diese Verunglimpfung und Beschimpfung von einem geringen Teil
der Austriaanhänger haben wir bei dieser nicht ungefährlichen Arbeit,die wir verrichteten,bei Gott nicht verdient !

Es ist absolut beschämend,das auf diese Weise mit uns verfahren wird!Manches wurde missverstanden,wenn wir mit Diplomatie und Fingerspitzengefühl in der Mitte von drohender Gewalt standen und Gefahr liefen,selbst verletzt zu werden.Wobei nicht einmal Sicherheitsausrüstung zur Verfügung stand.Es wurden weder Schutzhandschuhe zur Verfügung gestellt,um Brandsätze aus dem Gefahrenbereich zu entfernen noch wurde Sandkübel bereitgestellt,um Brandsätze einzudämmen!

Das einzige Recht,das wir hatten,war mit Worten Gewaltbereite zu beruhigen und zu deeskalieren!Und manchmal waren wir mitten im Raufhandel und wurden einige von uns verletzt !
Und trotzdem waren wir jedesmal bereit,beim nächsten Spiel uns einzusetzen!Auch im Violapup verhinderten wir nicht nur einmal,das Gewalt ausgeübt wurde.

Nicht einer von uns ist ein Freund von Gewalt oder Rassismus.
Wir waren Stolz,ein Mitglied der Austria zu sein und beizutragen,Fairness und Sportlichkeit auszuüben und für die Sicherheit zu sorgen.Umso unverständlicher ist für uns dieser Schritt der Austriaführung.

Auf ein wenig Dank und Anerkennung hätten einige von uns sicher von Ihnen erwartet.

Wir bedanken uns trotzdem für die Zusammenarbeit und wünschen der Austria weiterhin viel Erfolg !

Hmja die Osterzeit ist wirklich lustig


Sponsor soll Neubau mitfinanzieren

Die Debatte über die Generalsanierung des maroden Hanappi-Stadions und einen möglichen Neubau der Heimstätte von Rapid bekommt neuen Zündstoff: Clubpräsident Rudolf Edlinger kann sich in einem Interview mit Radio Wien vorstellen, den Stadionnamen an einen Sponsor zu verkaufen. Der Wiener Traditionsclub hatte genau das bisher kategorisch ausgeschlossen.
Im Zuge der Ermittlung des Sanierungsbedarfs hatte sich im vergangenen Jahr herausgestellt, dass eine Beseitigung der gröbsten Schäden und eine Renovierung finanziell wesentlich aufwendiger wären als davor angenommen. Eine ebenfalls angedachte Erhöhung des Fassungsvermögens würde diesen Rahmen endgültig sprengen. Daher hatte Edlinger zuletzt einen Abriss des 40 Jahre alten Stadions und einen Neubau an gleicher Stelle angeregt.

17,7 Millionen an Fördergeld sind zu wenig

Die Stadt Wien hatte den Hütteldorfern im November 2011 eine Förderungssumme von 17,7 Millionen Euro für die Generalsanierung der Arena im Westen Wiens zugesagt. Zunächst war geplant, dass das Stadion ab Sommer 2013 ein Jahr lang saniert wird. „Rapid und das Hanappi-Stadion sind eine Einheit“, hatte Edlinger damals betont. „Das Stadion soll größer und schöner werden, aber ‚St. Hanappi‘ bleiben“, so der 73-Jährige noch im November 2011.
Rapid-Präsident Rudolf EdlingerGEPA/Christian OrtRapid-Boss Rudolf Edlinger ist der Name „St. Hanappi“ offenbar nicht mehr heilig
Dass diese Fördersumme nicht reichen würde, war schnell klar. Zu massiv sei der tatsächliche Sanierungsbedarf, hieß es in einer Studie aus dem vergangenen Jahr. Zuletzt forderte Edlinger daher gleich einen Neubau der Rapid-Heimstätte. Die Kosten dafür bezifferte der ehemalige Finanzminister auf 40 bis 45 Millionen Euro - eine Summe, die die Stadt Wien nicht zur Gänze tragen wird.

Gespräche mit möglichen Sponsoren laufen

Wie Edlinger nun in einem Interview mit dem ORF-Radio sagte, sei der Verein auf der Suche nach einem Namenssponsor, um die erforderliche Summe aufzutreiben. Gespräche über eine Finanzierung liefen, so Edlinger gegenüber Radio Wien. Auch Kontakte mit den Errichtern seien aufgenommen worden, die Möglichkeit eines Neubaus werde in technischer und wirtschaftlicher Hinsicht geprüft. Eine Entscheidung soll bis zum Sommer fallen.
Dass Fußballstadien immer öfter ihre Namen von Sponsoren erhalten, ist seit Jahren mittlerweile auch in Österreich gang und gäbe. Rapid ist einer der letzten heimischen Clubs, die sich bisher erfolgreich dagegen gewehrt haben. Seit mehr als 30 Jahren trägt das ehemalige Weststadion in Hütteldorf den Namen des ehemaligen Rapid-Spielers und späteren Architekten Gerhard Hanappi, von den Fans des österreichischen Rekordmeisters wird es aufgrund ihrer „religiösen“ Beziehung zu ihrem Verein schlicht als „St. Hanappi“ bezeichnet.

Montag, 1. April 2013

Der OFFENE Brief vom Februar 2013


Austrianer – Veilchen – Jungs & Mädels der fanatischen Osttribüne



Wien, am 15. Februar 2013



Unsere Austria erfreut uns heuer mit einer der erfolgreichsten Saisonen der jüngeren Vergangenheit und wir alle fiebern dem Start der Frühjahrssaison und dem erhofften krönenden Abschluss im Mai mit einer anschließenden Feier am Rathausplatz durch den womöglich ersten Meistertitel seit sieben Jahren eifrig entgegen. Bald übertüncht durch die Spannung rund um die Heimkehr von Publikumsliebling Nacer Barazite, wurde die lange Winter¬pause von unserem Verein für einen Paukenschlag genützt, welcher in krassem Widerspruch zur gern gelobten „neuen Fanarbeit“ steht und Viele, die an den bisherigen Treffen im Herbst nach Einladung teilgenommen hatten, kalt erwischte – war doch vereinsseitig zuletzt und berechtigt die Freude groß, in dieser Zusammensetzung konstruktive Versammlungen abhalten zu können. Obwohl die Meetings wenig mit fachlich fundierter Fanarbeit zu tun hatten und mehr einem Beackern des neuen Vertriebskanals Fanszene ähnelte, war das Bemühen des neuen Teams eindeutig zu würdigen und verliefen die Treffen durchwegs sehr positiv und in vertrauter Atmosphäre. Auch hinsichtlich des offensiven Umgangs des Vereins mit heiklen politischen Themen herrschte im Rahmen des Beisammenseins Übereinstimmung.



Umso größer war die Überraschung, als vor kurzer Zeit über verschiedene Medien verkündet wurde, dass bei der turnusmäßigen Generalversammlung am Mittwoch, den 21. Jänner 2013 im Rathauskeller der Fangruppe Unsterblich Wien der offizielle Fanklubstatus aberkannt wurde, deren Banner bei Heimspielen verboten wurde und sie selbst als anwesende Personen im Stadion nunmehr unerwünscht wären. Zusätzlich würde man auch rigoros beim Montieren von weiteren Bannern (A.C.A.B. & Gruppe Stadionverbot) (durch Ordnerdienst und Exekutive?) gegen Personen vorgehen. 



--> Wo fängt es an – Wo hört es auf – Wer und was ist der/das nächste? <--



Als sich bei vielen anderen Fanklubs und nicht direkt betroffenen Austrianern das ungute Gefühl einer Sippenhaftung manifestierte, sind doch etliche Mitglieder dieser Gruppe seit vielen Jahren im Stadion als normale Besucher „wie du und ich“ bekannt, beeilte man sich zu versichern, dass Hausverbote selbstverständlich nicht pauschal, sondern nur anlassbezogen für einzelne Mitglieder verhängt wurden. So ist das natürlich in Ordnung und auch bei den Betroffenen selbst ist man standhaft genug, Konsequenzen, die berechtigt sind, zu akzeptieren. Des Weiteren sind wir, die Fangruppen der Osttribüne, uns geschlossen einig, dass jeder Fanklub für das Verhalten seiner Mitglieder selbst verantwortlich ist und bei diversen Vergehen gegen Regeln oder gar das Gesetz den Kopf hinhalten muss.



Die Schlussfolgerung drängt sich jedoch auf, dass es unter dem Strich von Vereinsseite aus darum geht, die Gruppe Unsterblich Wien einfach unsichtbar zu machen. Diese und weitere Vorgänge rund um den offenkundigen Versuch einer Zerschlagung der aktiven Fanszene von Austria Wien waren Anlass genug für ein Treffen von Vertretern zahl¬reicher Fan¬gruppierungen auf neutralem Boden abseits des Stadions. Die Beteiligung der führenden Szeneköpfe und das Interesse waren groß, zumal sich die Frage aufdrängte, was das nun werden soll, wenn es in dieser Richtung vom Verein aus fertig ist. Neben Haus- und Stadionverboten für Mitglieder auch anderer Fanklubs (wo ebenso gilt, dass diese nur soweit bekämpft werden, als sie unverständlich sind), war von Verboten unliebsamer Spruchbändern, Drohungen, dass man ohne Bekanntgabe von Daten der Ansprech¬partnern aus der Austria-Familie ausgeschlossen wird oder gleich direkt „Ihr seid’s die Nächsten!“ bis hin zu halbkabarettistischen Einlagen alles dabei.



Ausgerechnet der angeblich kaum existierende verhaltenskreative Teil der Fanszene von unserem Erzrivalen, der bekanntlich überhaupt noch nie was angestellt bzw. gegen etwas verstoßen hat, droht zum Totengräber der Austria-Szene instrumentalisiert zu werden. Scheinbar willkommener Anlass waren ungebetene Gäste aus der Vorstadt bei den letzten beiden Derbys in Favoriten.




Vorfall 1:
In unschöner Verbindung von Tradition und Moderne gelangte ein grüner Fan Trupp mit Hilfe eines zum trojanischen Pferd umgewidmeten Kleintransporters als vermeintlicher Lieferant zum Stadion, wo die „Bastelgruppe“ der Fanatics mit Vorbereitungen für die arbeits- und kosten¬intensive Choreographie beschäftigt war und schritt dort zum Angriff auf das Fanzentrum, gleich neben dem Fanshop und der dort anwesenden Personen über. Bei der erfolgreichen Verteidigung von Mensch und Material wurde das Pferdchen aus der Vorstand stark beschädigt, vom Verein zunächst Unterstützung bei der Schaden¬ersatzleistung zugesagt, allerdings wurde die Kostenübernahme durch die betroffenen Personen rund um die Gruppe der Fanatics strikt abgelehnt, da diese zu Lasten des für alle Fangruppen vorgesehenen Budgets gegangen wäre, was als unfair gegenüber der anderen Fanklubs empfunden wurde. Stattdessen wurde mit Hilfe von Spenden der anderen Fanklubs (nicht zu verwechseln mit der Spendenbox) der Gesamtschaden von € 6.000,- selbst beglichen! Ab dieser Stelle ein Dankeschön an alle Violetten für die Unterstützung!



Während die Notwehr unstrittig war, nutzte die Exekutive die Gelegenheit der Stunde um zahlreiche Fanatics wegen schwerer Sachbeschädigung (§126 StGB) anzuzeigen, was in weiterer Folge zu einer Verhandlung im Wiener Straflandesgericht führte. Des Weiteren wurde im Zusammenhang mit diesem Vorfall ein zweijähriges Stadionverbot gegen unseren Vorsänger (Fanatics) ausgesprochen! Gerechtigkeit wo bist du? – Wir suchen dich vergebens!



Vorfall 2:
Vor dem letzten Heimderby zog ein Mob von rund 200 teils vermummten und mit Zahnschutz ausgerüstete Personen ungehindert und laut Austria feindliche Parolen grölend von der Laaerberg-Straße bis vor die Osttribüne und hatte, dort angekommen, auch keine Hemmungen, Familien mit Kindern anzugreifen und mit (pyrotechnischen) Gegenständen in Richtung Heimkurve von Austria Wien zu werfen. Das beherzte Eingreifen von diversen Mitgliedern der verschiedenen Fanklubs und anderen Veilchen verhinderte Schlimmeres und ersetzte die unerklärliche Abwesenheit der üblicherweise in Scharen vorhandenen Sicherheits¬kräfte. Immerhin handelte es sich bei diesem Derb, wie bei jedem anderen wohlgemerkt um ein Hochrisikospiel. Gerüchteweise soll die Polizei mit einem falschen Alarm „weggelockt“ worden sein, was aber nicht erklärt, wieso dann von den gewohnten Hundertschaften kaum noch wer vor Ort war. Der relativ schmale Weg wäre mit geringem Personalaufwand sicherlich leicht abzusperren gewesen. 



Hier hatte das aufwändige Wege- und Sicherheitskonzept der Exekutive völlig versagt, dennoch wurden auch gegen die verteidigenden Austria Fans Anzeigen wegen Raufhandels (§ 91 StGB) erstattet und diese als Grundlage für die Beantragung von Stadionverboten (Dauer 2 Jahre) bei der Bundesliga, Senat 3 herangezogen. Auch Meldepflichten für die angezeigten Personen aus der aktiven Fanszene beim kommenden Auswärtsderby am Sonntag, den 17. Februar und dem darauffolgenden Heimspiel gegen die Admira am Samstag, den 23. Februar stehen nun wieder einmal bevor. Was wohl passiert wäre, wenn sich hier Fanklubmitglieder den Rapid Fans nicht in den Weg gestellt hätten, wollen wir uns an dieser Stelle gar nicht ausmalen, sondern überlassen wir allen Lesern unseres Communiqués selbst! An dieser Stelle geht unser Dank vor allem dem Szenekundigen Dienst der Polizei, welcher in letzter Zeit sehr bemüht ist, zahlreiche bekannte und aktive Leute unserer Fanszene (teilweise willkürlich) aus dem Verkehr zu ziehen, da wie oben erwähnt sich dieser Vorfall primär durch das inkompetente Verhalten und Versagen der Exekutive überhaupt ereignen konnte.



Aus nun hoffentlich verständlichen Gründen werden die aus diesen beiden Vorfällen resultierenden Haus- bzw. Stadionverbote als ungerecht empfunden und deren umgehende Rücknahme gefordert!



Nun wurde daran gearbeitet eine Lösung zu finden und resultierend daraus einstimmig ein Konzept beschlossen: „Protest, aber kein Boykott“. Außerdem wird ganz klar verdeutlicht, dass sich die Fangruppen von Austria Wien nicht mit einer politischen Gesinnung solidarisieren, sondern es uns darum geht, dass der Verein eine Fangruppe und deren Banner verboten hat. Wir wissen, dass es gerade jetzt in diesen letzten Runden der laufenden Meisterschaft um mehr als nur sehr viel geht, das die Mannschaft jeden einzelnen Fan mehr denn je braucht und wir alle gemeinsam ein großes Ziel haben – MEISTER 2013! Der Teller muss endlich wieder nach Wien Favoriten, alles andere ist sekundär!



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Ausgesetzt werden als Zeichen des Protestes organisierte Supportelemente, wie Anstimmen durch Vorsänger, Trommeln, Fahnen und Choreographien. Vor allem bei den angehenden Auswärtsspielen werden alle Fanklubs zusammen hinter einem Gemeinschaftsbanner stehen, um nach außen hin die Geschlossenheit hinter dem Protest zu tragen. Einen Fanmarsch beim anstehenden Auswärtsderby am 17. Februar wird es jedoch für alle Veilchen trotzdem geben! Treffpunkt ist ab 12.30 Uhr bei der Urania – Abmarsch gegen 13.15 Uhr! Der Marsch wird natürlich nur dazu genutzt, um sich gemeinsam auf das wichtige Spiel einzustimmen, bei welchem es gilt 1911% für unseren Klub, unsere Farben und unseren Bezirk zu geben!!!
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Entgegen über die Medien verbreiteten Gerüchten, dass der Verein bei den bevorstehenden Meisterschaftsspielen „mit (gewaltsamem) Widerstand rechne, man sei vorbereitet und da müsse man jetzt halt durch“, wurde ebenso einstimmig festgehalten, dass die Protestmaßnahmen generell gewaltfrei und unpolitisch angelegt werden.



Schlussendlich wollen wir auch das vom Verein verbreitete Gerücht dementieren, dass Fanklubs welche sich nicht unserem Protest anschließen von anderen führenden Gruppen bedroht und zu einer Anteilnahme gezwungen wurden. Absolut lachhafter Schwachsinn - dem ist mit Sicherheit nicht so! Es ist sehr traurig erleben zu müssen, dass es anscheinend Herrschaften aus dem Fanservice für nötig halten, Unwahrheiten über die treuesten Anhänger des Vereins, welche seit etlichen Jahren kein Spiel von Austria Wien verpassten und der Mannschaft auch international bis ins letzte Eck folgten, zu verbreiten. Jeder hat die Möglichkeit sich selbst bei den verschiedenen Gruppierungen über die angelegte Vorgehensweise zu erkundigen und sich weitere Informationen bei den Betroffenen zu holen.



Am Ende unseres Communiqués möchten wir gerne noch klarstellen, dass es vereinzelt Gespräche mit Spielern der Kampfmannschaft gegeben hat, um auch die Mannschaft über das aktuelle Geschehen zu informieren und den Spielern unserer geliebten Wiener Austria klarzumachen, dass das Einstellen des organisierten Supports und womöglich weiteren Protestlinien nichts mit den 11 Jungs auf dem Spielfeld zu tun hat! Auch einige Hintergründe wurden hier genauestens erläutert. Missverständnisse sollen aus unserer Sicht unbedingt verhindert werden!



Das nächste Treffen der Fanklubvertreter wird wie zuletzt auf neutralem Boden Anfang März stattfinden. Danach werden wir Euch wieder über das Ergebnis und die weitere Gangart in und um unsere Szene bzw. die Osttribüne von Austria Wien in Form eines weiteren Briefs informieren! 




Die Fangruppen der Osttribüne von Austria Wien:
Absolut Violet – Alcatraz – Altspatzen - Atzgersdorf – Austria80 – Bastards - Boys Viola – Brigaden`94 – Bulldogs Austria - Fedayn Vienna`95 – Gladiators - Industry Violas - Inferno Wien – Kai 2000 – Ladies Austria Wien – Lungauer Veilchen - Maniacs – Unsterblich Wien - Viola Fanatics Austria Wien seit 2001

Weiter gehts im Horr....

"Schlussendlich wollen wir auch das vom Verein verbreitete Gerücht dementieren, dass Fanklubs welche sich nicht unserem Protest anschließen von anderen führenden Gruppen bedroht und zu einer Anteilnahme gezwungen wurden"Diesen Satz, hätte man sich von Anfang an sparen können, nur Träumer haben geglaubt, dass nichts passieren wird. 

Was gestern auf der Ost abgegangen ist, war wohl das widerlichste was ich in über 30 Jahren Horrstadion erlebt habe. 

Erstmalig war es notwendig das Fanclubtransparent gegen die "eigenen" Leute zu verteidigen, selbst 12 Stunden später, kann ich mich ob dieses Umstandes, nicht beruhigen. 

Angedrohte und vor allem ausgeübte Gewalt gegen Fanclubs die sich zur Wehr gesetzt haben, als sich ein vermummter (im übrigen, ein ehemaliger Fanordner), in der Halbzeit daran machte, unseren Fetzn zu entfernen, davor wurde bereits die Transparente der Lungauer und vom Violetten Adel abgenommen, was einer mit einer blutigen Nase bezahlte. 

Meine Aufforderung den Fetzn hängen zu lassen wurde mit folgender Aussage beantwortet, ich zitiere wörtlich, "Heit is a Mensch gsturbn",... 

Sich auf den "Neger" von den Schwechatern zu berufen ist wohl allerunterste Schublade, die Schwechater haben mir nachher versichert, diese Aktion nicht in Auftrag gegeben zu haben. 

Wir haben unseren Fetzn wieder aufgehängt und werden dies auch bei allen kommenden Spielen tun. 

Ich fordere alle anderen Fanclubs auf, selbiges zu tun und sich nicht einschüchtern oder gar vertreiben zu lassen.

Die Verantwortlichen im Verein fordere ich auf, alles erforderliche zu tun, dass es zu keinen weiteren Körperverletzungen und Repressalien kommt.

Manuel Ortlechner und Peter Stöger und damit die ganze Mannschaft sind genauestens informiert, was auf Ost abgeht, die Reaktion der Mannschaft am gestrigen Spieltag war die Antwort auf diese Vorfälle und vollkommen richtig, auch wenn es nicht wenige Fans trifft, die der ganzen Scheisse nichts abgewinnen können.


http://www.austriafans.at/forum/showthread.php?7874-OFFENER-BRIEF-von-den-Fangruppen-der-Osttrib%FCne-an-alle-Austrianer!&p=179939#post179939



Austria-Fans, die keine sind

von CHRISTOPH KÖNIG
Selbstdarsteller verweigern dem besten Team seit Prohaska den vollen Support.
Manchmal fragt man sich einfach, ob man im falschen Film ist. Zum Beispiel gestern in der Generali-Arena. Mit dem Unentschieden gegen Salzburg hat die Austria voraussichtlich den Titel fixiert. Dazu kann Stögers Truppe Historisches vollbringen, den Punkterekord (81 Zähler) der legendären Sturm-Elf von Ivica Osim aus der Saison 1997/98 knacken. Der Punktschnitt von 2,41 ist absolut rekordverdächtig!
Seit 1975 gab es nur eine Mannschaft in Österreich, die unsere Liga noch mehr dominierte. Die Austria von 1984/85, die im Schnitt 2,63 Punkte pro Spiel (umgerechnet auf die Dreipunkteregel) einfuhr. Selbst Herbert Prohaska, Herzstück dieses Dream-Teams, gesteht in derSportWoche: "Die aktuelle Mannschaft zählt zu den besten Austria-Teams aller Zeiten."
Selten hat sich eine Elf also mehr verdient, gefeiert zu werden. Und was passiert? Ein Teil der Hardcore-Fans auf der Osttribüne zeigt nicht den vollen Support. Im Gegenzug weigern sich die Spieler und Betreuer nach dem Match, zu ihnen zu gehen. Richtig so! Für was hätte man sich bedanken sollen? Für die Nicht-Unterstützung? Gut, den Vorwurf Glory Hunter zu sein, müssen sich diese Leute nicht gefallen lassen. Aber einen dämlicheren Zeitpunkt für einen solchen Protest als eine vorentscheidende Partie im Titelkampf hätten sie sich auch nicht aussuchen können.
Es geht um das Verbot eines Fanklubs, der immer wieder mit rechtsradikalen Parolen und Transparenten negativ aufgefallen ist. Der Verein ging im Winter rigoros dagegen vor, beschloss dabei aber auch weitere Maßnahmen hinter denen nicht alle Anhänger stehen. Wie das Verbot von A.C.A.B- ("All Cops are Bastards") oder Protest-Transparenten gegen Stadionverbote, weshalb sich manche Fans dagegen solidarisieren. Schade, denn die meisten begrüßen, dass die Austria ein klares Zeichen gegen Rechtsextremismus setzt. Vielen im Stadion sind diese ganzen Protestgeschichten ohnehin schon zu blöd. Manche Hardcore-Fanklubs überlegen schon auf andere Tribünen auszuweichen, weil sie das Theater auf der "Ost" nicht mehr mitmachen wollen.
Aber hat das den Sportfan überhaupt alles zu interessieren? Muss ich als Journalist wirklich stundenlang Meinungen im Internet lesen, um die ganzen Hintergründe zu begreifen? Muss Peter Stöger bei seinen Aussagen dafür Verständnis zeigen? Nein. Denn was zählt ist das (um im Fußball-Jargon zu bleiben), was am Platz passiert. Und da wurde einer heuer meisterlich auftretenden Mannschaft in einem der wichtigsten Spiele des Jahres von ein paar Selbstdarstellern der Support verweigert. Hier nehmen sich einige zu wichtig und vergessen, warum sie eigentlich Fußballfan sind. Absolut idiotisch!

Hally-Gally bei der Austria


Bild: GEPA

"Das sind unerträgliche Zustände"

Wien, Montag, 01.04.2013, 15:13 Uhr
„Mich persönlich stört, was auf der Osttribüne abgeht. Das ist peinlich!“
Manuel Ortlechner hat die Nase voll. Der Austria-Kapitän spricht an, was beim 1:1 gegen Salzburg offensichtlich wurde – die großen Probleme innerhalb der violetten Fanszene.
„Es ist eine Idiotie, dass wir uns nach einem solchen Spiel und der Riesenchance auf den Titel über solche Dinge unterhalten müssen“, ist AG-Vorstand Markus Kraetschmer ebenso enttäuscht.
"Keinen Bock auf diese Scheiß-Boykott-Aktion"
Die Mannschaft hat nach dem Schlusspfiff ein erstes Zeichen gesetzt und sich nicht – wie üblich – bei den Anhängern verabschiedet.
„Wir haben schon in drei, vier Gesprächen mit den Fans gesagt, dass wir darauf keinen Bock haben, auf diese Scheiß-Boykott-Aktion. Das habe ich ihnen genauso gesagt wie euch jetzt. Das ist kein Geheimnis.“


„Heute haben wir uns gedacht: ‚Bitte legt diese Geschichte beiseite, euer Protestieren.‘ Das ist nicht passiert, deswegen haben wir uns entschlossen, uns nicht zu verabschieden. Warum sollte ich dann hingehen und mich verabschieden? Danke für den Nicht-Support?“, sagt Ortlechner, der dezidiert festhält, dass die Reaktion des Teams lediglich gegen einen kleinen Teil der Fans gerichtet war.
Fragwürdige Solidarität
Aber der Reihe nach: Die Probleme des Vereins mit den 


Machenschaften einiger rechtsgerichteten Fans sollten hinlänglich bekannt sein (Blood-and-Honour-Banner, Keltenkreuze, Solidarität mit spanischen Faschisten, etc.).
Im Winter wurde mit einem umfangreichen Maßnahmen-Paket reagiert. Der Gruppierung „Unsterblich“ wurde der offizielle Fanklub-Status entzogen, der Banner im Stadion verboten und einige Hausverbote verhängt.
Was folgte, war die fragwürdige Solidarisierung einiger aktiver Fangruppen und entsprechende Boykott-Aktionen. „Auf diese Solidaritätsakte haben wir alle keinen Bock“, stellt Ortlechner klar.
Faustrecht auf der Osttribüne
Zumindest zum Teil sind diese Solidaritätsakte aber keineswegs freiwillig, vielmehr werden jene Fanklubs, die den Protest nicht mittragen, dazu gezwungen. Kraetschmer spricht von einem „Unterdrücken der anderen Fanklubs“.

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Ortlechner ist dieses Problem bekannt: „Es gibt genügend Fans, die uns schon supporten wollen, aber der eine oder andere wird dann mundtot gemacht und hat schon Angst, dass er, wenn er seine Stimme erhebt, mit dem Faustrecht bedroht wird.“
Im Heimspiel gegen Salzburg hingen mit Spielbeginn nämlich sehr wohl die Zaunfahnen anderer Gruppierungen. Teilweise vermummte Personen entfernten sie aber wieder. Gegen jene, die sich gegen sie stellten, wurde Gewalt ausgeübt. Das Faustrecht wurde durchgesetzt, zumindest zwei Verletzte waren zu beklagen.
Drei Personen schon identifiziert
„Wir haben Sonntag-Abend mit der Ausforschung begonnen und drei Personen schon so eindeutig identifiziert, dass es für diese sicher zumindest ein Hausverbot geben wird. Wir werden das Video-Material weiter analysieren und ich bin überzeugt, dass noch einige mehr folgen werden. Dass andere Fanklubs attackiert werden, weil sie ihre Banner aufhängen, sind unerträgliche Zustände“, so Kraetschmer.
Der AG-Vorstand weiter: „Diese Leute demaskieren sich selbst. Es geht ihnen nicht um die Austria oder irgendwelche Meinungsfreiheiten, sondern brutal um ihre Ideologien und schwachsinnigen Ideen.“
"Werden es nicht ohne Polizei schaffen"
Unzählige Augenzeugen haben sich bereits bei der Klub-Führung gemeldet, um bei der Ausforschung weiterer Personen behilflich zu sein. „Es ist positiv, dass viele aufstehen und sich wehren. Wir müssen nämlich auf Basis von Fakten und nicht Willkür operieren“, sagt Kraetschmer.

Wen einer seinen Job nicht machen kann oder will, weil er aus dieser Szene jemanden kennt, muss man die Konsequenz ziehen und ihn aussortieren
Kraetschmer über Fanordner
Der 41-Jährige meint auch: „Wir werden es nicht ohne die Polizei und die Legislative schaffen. Diese Dinge müssen noch viel härter abgestraft werden. Letztendlich ist das kein Kavaliersdelikt.“
Vorwürfe gegen den Ordnerdienst
Den Vorwurf, dass der Ordnerdienst auf der Osttribüne tatenlos zusieht, kennt er: „Wenn diese Vorwürfe stimmen, werden wir konsequent handeln.“
„Es muss eine eindeutige Distanzierung geben. Das ist ein Job, der zu machen ist. Wenn das einer nicht kann oder will, weil er aus dieser Szene jemanden kennt, muss man die Konsequenz ziehen und ihn aussortieren.“
Bereits am Samstag (18:30 Uhr) steht das nächste FAK-Heimspiel auf dem Programm. „Bis dahin werden wir konkrete Schritte setzen“, kündigt Kraetschmer an.
Ihm ist aber auch bewusst: „Wir sind nicht blauäugig, es wird immer wieder ein Aufflackern geben.“
Die letzten Zeichen sind aber positiv, die Solidarität bröckelt.

Harald Prantl

Aha