Dienstag, 26. März 2013

FSV Zwickau

Wer könnte der Fan wohl gewesen sein, der nachher umso lauter sang ?

Mods are back from Brighton

WIEN WAR NIE BRIGHTON!

Die frühen Achtzigerjahre in Wien, Rollerszene. „motomobil“-Autor Guido Schwarz exklusiv in dieser Folge über seine schwierige Jugend und lehrreiche Zwischenstationen der Identitätsfindung



05_Mods_kl

Es war ein schöner Sommerabend 1984 und wir besuchten ein Fest im Jugendzentrum Ottakring im 16. Wiener Gemeindebezirk. Am Platz davor lungerten ein paar Russels herum und wir waren in der vollen Montur: Two-Tone-Anzug, schmale schwarze Krawatten, der eine oder andere im Parka.

Die Russels hatten diese seltsamen Frisuren, kurz geschoren und oben eine Matte aus Locken, manche auch mit Vokuhila, oder einfach gar keine Frisur. Und sie hatten PK-Vespas mit abgeschnittenem Kotflügel und Fox-Streifen. Der Anführer der Gruppe machte einen Wheelie, um zu zeigen, wie stark seine Vespa war.

Nach dem Fest ging es los, die Russels stänkerten uns an, und dann waren wir auch schon auf der Flucht – sie waren mehr und aggressiver. Den langsamsten erwischten sie (meinen lieben Freund Andreas) und traten ihm in den Rücken, was eine Nierenprellung zur Folge hatte plus der ganzen Prozedur mit Rettung, Polizei, ein paar Tage Krankenhaus et cetera. Es hatte auch ein paar Drohanrufe bei ihm zu Hause zur Folge, auf dass er die Anzeige fallen lassen möge, sonst würde es Rache geben. Der Anführer war als Schläger schon bekannt in Ottakring.

In Österreich war die Szene immer ein wenig verdreht. Während in England vor allem Jugendliche aus der Arbeiterschicht Mods wurden, waren die Gruppen bei uns sehr gemischt, mit Gymnasiasten, Söhnen und Töchtern von Ärzten und Anwälten.

Der wohl bekannteste Treffpunkt in Wien war der Donnerbrunnen. Eigentlich heißt der gar nicht so, sondern Providentiabrunnen, aber die Wiener vergeben gerne neue Namen für alte Plätze, wenn sie es gerade so wollen. Am Donnerbrunnen trafen sich die jungen Mods samt ihren Vespas und ihren Freundinnen (in der Reihenfolge) und es verging nicht viel Zeit, bis sich das herumsprach. Die großen Schlachten der Mods gegen die Rocker wie im englischen Seebad Brighton gab es zwar nicht, aber die eine oder andere Schlägerei war immer drin. Die Verlierer landeten schon mal im Brunnen oder in der Ambulanz, aber am nächsten Tag oder am nächsten Wochenende war man trotzdem wieder dort.

Guido Schwarz 1985Wir befinden uns in den 1980er Jahren in Wien, in einer Stadt, die gerade aus den Nachkriegsjahren erwacht. Helmut Zilk wird Bürgermeister und öffnet die Stadt, lässt eine Szene zu, die sich vom Bermuda-Dreieck aus entwickelt. Wie von alleine entstehen Jugendsubkulturen, die meisten davon als Protestbewegungen gegen die „Alten“ und gegen das Alte generell. Sie sind nie typisch Wienerisch und stets von woanders übernommen, aber wenigstens gibt es sie: die Popper mit ihren Lacoste-Polos und die Teds mit Schmalztolle und Lederjacke. Begleitmusik spielen die Vespas, meist als 50 spezial und je nach Stilrichtung passend gestaltet. Man trifft sich im Flamingo, im Monte oder einfach irgendwo in der Stadt.

Nicht nur in Wien zeichneten sich die Jugendsubkulturen dadurch aus, dass sie nie ganz trennscharf zu finden waren: Mods wurden zu Scooterboys, Skinheads oder Psychobillies, manche zu Teds, fast alles war möglich, selbst die Rückkehr in eine Rolle, die man schon abgelegt hatte. Es fehlte die Authentizität, aber woher sollte diese auch kommen, bei einer geerbten Kultur? Was hatten die Wiener Mods mit England zu tun beziehungsweise der englischen Flagge? Das wurde jedoch niemals in Frage gestellt, denn es ging um etwas anderes, nämlich um das Erwachsenwerden. Dafür war jedes Mittel recht und wurde auch genützt. Weg von den Eltern, hinein in die Peer-Group.

30 Jahre nach den Eckenstehern, Halbstarken, Schlurfs und Plattenbrüdern der Nachkriegszeit orientiert sich die Jugendkultur an britischen Geschehnissen.
30 Jahre nach den Eckenstehern, Halbstarken, Schlurfs und Plattenbrüdern der Nachkriegszeit orientiert sich die Jugendkultur an britischen Geschehnissen.
Treffpunkt der Wiener Mods ist der Donnerbrunnen
Treffpunkt der
Wiener Mods ist
der Donnerbrunnen



Ja, es gab sie auch bei uns, die „echten“ Mods,
Kinder aus der Arbeiterschicht, die ihr letztes weniges Geld für das Benzin für die Lambretta ausgaben und schon einmal die Nacht in ihren Parka eingewickelt am Straßenrand verbrachten, aber sie waren die Ausnahme. Was sie jedoch mit ihren zumindest scheinbar so echten Artgenossen in England gemeinsam hatten, war die Identifikation mit ihrer Gruppe, war der Hass auf das Establishment, waren zum Teil auch die Drogen. Nicht wenige machten damals harte Zeiten durch beziehungsweise gerieten auf die schiefe Bahn. So mancher Schnösel fand am Morgen seine Vespa ohne Sattel und manchmal auch ohne Motor vor der väterlichen Villa. Und irgendwo hatte ein Angry Young Man wieder ein paar Schillinge in der Tasche.

Heute sind die Wilden älter geworden und treffen sich jedes halbe Jahr
beim „All Mod Cons“ im Aera in der Wiener Innenstadt. Die Haare sind angegraut, der Parka wird immer noch stolz getragen und so mancher nimmt seinen inzwischen erwachsenen Sohn mit. Schließlich soll der Nachwuchs wissen, was gute Musik ist. Und dass man eine echte Vespa schalten muss. Und dass ein Kickstarter durch nichts ersetzt werden kann.

Sonntag, 24. März 2013

Post SV - FAVAC: Der Bericht

Zweites Auswärtsspiel in diesem Frühjahr und es ging zu unseren "Lieblingen" nach Hernals, nämlich zum Post SV. Einer der beiden Vereine in dieser Gegend, der immer wieder durch das geschissene Publikum (Altersschnitt: 70+) auffällt, die bei jeder sich bietenden Gelegenheit zu schimpfen beginnen und wissen, dass sie es auch ungestraft tun dürfen. Wie auch immer, fröhlich vor mich hin pfeifend ging es mittels Tramway und Untergrundbahn zum Schottentor, wo ich noch einen Freund traf, der mir einige seiner netten Hefte gab. Anschliessend  gings bei strahlendem Wetter in den 17. Wiener Gemeindebezirk. Am "Eingang zum Fussballspiel" noch schnell das Schild fotografiert (die anderen genialen Werbebanden wie "Wandern mit dem Postauto" und so waren nicht mehr vorhanden) und in die Kantine gegangen. Kurz vor Spielbeginn wurden dann die Transparente aufgehängt und die ganze Meute kam so nach und nach herbei. Das Wetter war strahlend aber kalt und auch das Spiel war nicht unbedingt zum Herzeerwärmen. Vor allem die Schiedsrichterleistungen waren eine Katastrophe, so übersah er bereits in der ersten Minute ein Handspiel des Posttormannes ausserhalb des Strafraumes und gab zwei Elfer für den FAVAC nicht. Immerhin gab es Mitte der zweiten Halbzeit eine längst überfällige Rote Karte gegen Post. Da führten die Postler aber aus der einzigen Chance mit 1-0, was den Spielverlauf auf den Kopf stellte. Wir amüsierten uns derweil mit den beiden Traktorfahrern, die während des Spiels mindestens 20 Mal um den Platz tuckerten um irgendetwas zu transportieren. Was auch immer. Einmal gab es sogar eine regelrechte Ralley, da noch ein zweiter Traktor herantuckerte. Echt lustig sowas. Immerhin. Denn auf dem Platz waren die Roten Teufel erfolglos und der Pfeifenmann eigentlich eine Frechheit. Man sollte sich als Zuschauer mal überlegen, solche "Pfeifen" wegen Betrugs anzuzeigen, denn was der da abgeliefert hat - und zwar für beide Mannschaften - war schon etwas eigenes. Aber leider würde das nicht wirklich etwas ändern, obwohl die Leistungen der Schiris sich in den letzten Jahren dramatisch nach unten bewegt. Vielleicht sollte der Fussballverband sich da mal etwas überlegen - und zwar etwas sinnvolles. Wie auch immer, wir machten uns bei kaltem Wetter halt unseren Spass mit den Treckerfahrern und übten schon mal die Welle für unsere Meisterfeier. Nach Spielschluss ging es ab in die Kantine, etwas verärgert über die Leistung der Jungs aber wir mussten uns halt auch aufwärmen. Und irgendwann dann begannen wir auch zu singen, nachdem die vielen, vielen Postfans weg waren. Der Kantineur draussen war übrigens auch lustig, er meinte wortwörtlich: Wir haben hier alles was du brauchst !" - "Ja ausser Fans" war die logische Antwort meinerseits. Und dies bewahrheitete sich eben auch in der Kantine. Dort waren neben rund 20 Roten Teufel nur noch drei alte Menschen und die Mannschaft vom AS Koma. Hmja, ist ja auch ganz lustig, wir bekamen für unsere Vorstellung immerhin eine Runde bezahlt. Auch ganz nett, ändert aber nichts daran, dass der Platz grundsätzlich unsympathisch ist. So gegen 21 Uhr ging es dann wieder in die Stadt zurück, via Michaelerkirche und mittels Mietdroschke kam man dann irgendwann mal wieder im Freistaat Favoriten an. Scheiss Auswärtsspiele. Unnötig.
Foto
Foto
Foto
Foto
 

Post SV - FAVAC: Die Bilder

















Foto
Foto
Foto
Foto

Donnerstag, 21. März 2013

Dumm gelaufen

Austro- Terrorist Mohamed M. in der Türkei gefasst

21.03.2013, 07:22
Austro-Terrorist Mohamed M. in der Türkei gefasst (Bild: YouTube)
Er verbrannte seinen Pass vor laufender Kamera und drohte ganz offen mit einem Anschlag in Österreich - der verurteilte Terrorist Mohamed M. hatte zuletzt per YouTube- Video Angst und Schrecken verbreitet. In der Türkei war für den Islamisten nun Endstation: Am Dienstag wurde der 28- Jährige mit gefälschten Reisedokumenten verhaftet.
"Ich habe kein Interesse mehr, in diese aidsverseuchte Gesellschaft zurückzukehren. Ich habe mit der österreichischen Kultur nichts mehr am Hut", schrie Mohamed jüngst in einem auf YouTube veröffentlichten Video und verbrannte öffentlichkeitswirksam sein rot- weiß- rotes Reisedokument. Weiters drohte der 28- Jährige unverblümt mit Anschlägen auf öffentliche Einrichtungen und Verkehrsmittel in europäischen Städten. Das Video war vermutlich in Afghanistan hochgeladen worden.
In nächster Zeit dürfte es der junge Radikale, der in Österreich schon einmal wegen Terror-Aktivitäten verhaftet worden war, schwieriger haben: Der Extremist wurde nämlich am Dienstagnachmittag in der türkischen Provinz Hatay an der Grenze zu Syrien von Spezialkräften verhaftet.

Wollte mit falschem libyschem Pass in Syrien kämpfen

Der 28- Jährige, der ungeachtet der Passverbrennung weiterhin österreichischer Staatsbürger ist, wollte sich offenbar in das Bürgerkriegsland absetzen, um dort Seite an Seite mit radikalen Kriegern zu kämpfen. Er hatte einen offenbar gefälschten libyschen Pass bei sich. Die Türkei wird M. vermutlich ausliefern.

Mittwoch, 20. März 2013

Hihi

Gute Witze

Gopmerz in seinem Garten in Fünfhaus

Gopmerz steht in seinem Garten in Fünfhaus, schmeißt eine Handvoll Münzen in die Luft und ruft: „Herr, mach, dass ich gewinn die Lotterie!“ Nichts geschieht. Das wiederholt er einige Wochen. Nach zwei Monaten tut sich plötzlich der Himmel auf und eine mächtige Stimme erschallt: „Gershon, gib mir a Chance, kauf dir a Los!“

Derschowitz beim Bezirksgericht

Der Advokat Samuel Derschowitz kommt zum Bezirksgericht Josefstadt: „Herr Rat, vor zwei Jahren hab ich eingebracht a Berufung - bis heut is nix geschehen. Jach mecht nachfragen, ob ich die Erledigung noch erleben werde?“ Darauf Richter Rohling erzürnt: „So seid ihr Juden! Vor 2000 Jahren habt ihr Christus zum Tod verurteilt und umgebracht, und jetzt wollt ihr unverschämte Forderungen stellen!“ Anwalt Derschowitz: „Was heißt umgebracht? Seine eigene Schuld! Hätt er gemacht eine Berufung beim Bezirksgericht Josefstadt - heit lebet er noch!“

Ein galizischer Jude beklagt sich

Zwi Rawitsch, ein galizischer Jude im Kaftan, mit langem Bart und mit Pejes, beklagt sich bei Sami Salomonowitz: „Der Antisemitismus wird immer schlimmer! Gestern bin ich in der Straßenbahn mit zwei Offizieren gefahren, die hörten nicht auf, über die Juden zu schimpfen.“ - „Nu - und was hast du gemacht?“ - „Nanu, ich habe mich gehütet, zu verraten, daß ich Jude bin!“

Der Rabbi im Gespräch mit Gott

Ein Rabbi sagt zu Gott: „Hilfe, mein Sohn ist Christ geworden, was soll ich bloß tun?“ Gott antwortet: „Mach dir nichts draus, mein Sohn ist auch Christ geworden.“ Rabbi: „Und was hast du getan?“ Gott: „Ich habe ein neues Testament geschrieben.“

Gerngroß und Herzmansky vor der Synagoge

Gerngroß und Herzmansky, Geschäftspartner, gehen zusammen abends zur Synagoge. Fünf Schritte vor der Synagoge bleibt Gerngroß plötzlich stehen und sagt: „Au, au, au, au!“ - „Was hast du denn?“ fragt Herzmansky. „Nu, habe ich vergessen den Tresor abzuschließen“, jammert Gerngroß. „Macht nichts“, sagt Herzmansky, „wir sind ja beide hier.“

Der strenge Vater Rosenzweig

„Mimi“, fragt Vater Rosenzweig streng. „Woher willst du wissen, daß Ephraim will dich heiraten?“ - „Nu“, sagt Mimi, „wenn ich mit ihm gehe einkaufen, findet er immer die billigsten Kleider nett.“

Bankier Löwenthal ist außer sich

Bankier Löwenthal ist außer sich vor Wut. „Hören sie, Hannah“, sagt er. „Habe ich heute morgen erfahren, daß sie sich gestern Abend verlobt haben mit meinem Sohn Leon. Wäre es nicht gewesen ehrlich und anständig, wenn sie mich zuerst gefragt hätten?“ - „Nanu“, sagt die frische Braut. „Hören sie zu, guter Löwenthal: Hab ich zwar lange geschwankt, aber dann habe ich mich doch entschieden für den Jüngeren.“

Yankel Broder und Pavel Katz in Venedig

Yankel Broder trifft seinen Freund Pavel Katz auf dem Markusplatz in Venedig. „Was machst du denn hier?“, erkundigt er sich. „Ich bin auf der Hochzeitsreise.“ - „Gratuliere! Und wo hast du deine Frau?“ - „Na hör mal, einer muß doch aufs Geschäft aufpassen.“

Grün geht zur Beichte

Grün geht zur Beichte in die Ruprechtskirche und sagt zum Priester: „Vater, ich bin achtzig Jahre alt, verheiratet, habe vier Kinder und elf Enkelkinder, und letzte Nacht hatte ich eine Affäre mit zwei achtzehnjährigen Mädchen. Ich hatte Sex mit beiden ... zweimal!“ Darauf der Priester: „Also mein Sohn, wann warst du das letzte Mal bei der Beichte?“ - „Nie, Vater, ich bin Jude.“ - „Also, warum erzählst du mir das denn?“ - „Ich erzähle es jedem!“

Beim Bombenangriff auf Tel Aviv

Arabisch-Israelischer Krieg. Bombenangriff auf Tel Aviv. Zalman Zelig sitzt im Keller und klärt: „Wenn die Engländer uns schon müssen schenken ein Land, das ihnen nicht gehört: Warum nicht gleich die Schweiz?“

Montag, 18. März 2013

Fussball


Blondies








FAVAC - Fortuna 05: Der Bericht

Foto


Erstes echtes Heimspiel und das ausgerechnet gegen die Fortunen von der Krottenbacher Alm. Also ging es früh an diesem Morgen zur Kenner Road, um mit den rotschwarzen Spielern einen Sieg zu feiern. Letzte Woche gab es ja eine empfindliche 2-7 Niederlage auf dem Feld gegen den Retortenklub Red Bull Viktoria, der uns allen noch in den Knochen steckte. Gerade deswegen hiess die heutige Parole: Drei Punkte ! Und die sollten an diesem sonnigen, aber sehr windigen Sonntag auch eingefahren werden. Immerhin ist Fortuna 05 in der Tabelle weit hinter uns angesiedelt und sollte damit kein Stolperstein sein. Vor Spielbeginn gedachten wir unserem langjährigen FAVAC-Mitglied Franz Remes, der im Februar verstorben ist. Ruhe in Frieden und lass die anderen Rotschwarzen Favoritner im Himmel schön grüssen. Man sieht sich. Das Spiel war gleich zu Beginn sehr intensiv, Fortuna mit Rückenwind nutzte seine Chancen leider nicht und so ging der FAVAC nach 23 Minuten in Führung. Verdient wenn auch etwas glücklich wenn man die Entstehung hernahm. Fortuna (mit Akos Török, Ex-FAVAC und 1980 Tormann) spielte eine grandiose Partie bei den Grünweissen und gab der Mannschaft in der ersten Halbzeit einen guten Rückhalt. Dies und der Rückenwind waren die Geburtshelfer des Ausgleichs, der dem Spielverlauf in Halbzeit Eins auch entsprach. Dann war Pause und der Wind verblies unser grosses Transparent, welches dann abgenommen wurde, um weiteren Schaden zu verhindern. Ein böser Anruf bei Radio Erewan wurde getätigt, aber zu spät. In der zwoten Halbzeit hatten wir dann den Wind im Rücken und dementsprechend auch eine Chance nach der anderen. Die x-te verwandelten wir dann zum vielumjubelten 2-1, Tormann Török hatte gegen den scharfen, platzieren Schuss ins lange Eck keine Chance, ihm war auch die Sicht verstellt. Die Roten Teufel hatten dann noch weitere Chancen, allein Mani Freundorfer hätte drei Tore schiessen müssen, aber auch die anderen Spieler, vor allem die Stürmer hatten ihre Sitzer. Kurz vor Torschluss ging dann noch der dritte Treffer ins Netz der Almkicker und besiegelte so den verdienten Sieg der Favoritner gegen tapfer kämpfende Döblinger. Vor allem die Nummer 4 von Fortuna, „Verursacher“ des dritten Treffers (er lenkte den scharfen Schuss unglücklich – weil wo soll er denn hin ? – ins eigene Tor) war untröstlich und konnte sich gar nicht beruhigen. Wie auch immer, die Frühjahrsheimpremiere war geglückt und wir waren alle zufrieden über diese Partie. Das MASTIFFS SUPPORTERS Transparent hatte die Heimpremiere gut überstanden – so wie es sich gehört. Vergesst Viktoria, vergesst alles bisherige, der FAVAC ist im Frühjahr angekommen. Nächste Woche werden den Postlern ein paar Packerln in den Briefkasten gelegt und gut ists. Die Sonne scheint halt doch manchmal auf die Richtigen. Achja ein neues Lied kam auch etwas holpernd zum Einsatz: zur Melodie des alten englischen Soldatenschlagers aus dem Ersten Weltkrieg (It´s a long way to tipperary) wurde folgender Text gesungen: WIR SIND ALLE FAVORITNER, WIR SIND ALLE ROT UND SCHWARZ, WIR SIND ALLE ROTE TEUFEL – 1910, WIR SIND ALLES TREUE FUSSBALLJÜNGER, FAVORITNER AC ! Und das wars auch schon an diesem Tag, ich machte mich auf den Heimweg wo ich am späteren Nachmittag noch eine unterhaltsame Partie im TV angucken durfte. Netter Sonntag. Kann sich so öfters wiederholen. Prost Mahlzeit !

Foto

Hier noch die Originalversion des Liedes, aufgenommen im Jahre 1914 von John McCormack: